Berlin (ots) - Monatelang haben Berlin und Brandenburg darüber verhandelt, dass die Hauptstadt bis zu 1000 Flüchtlinge in der Erstaufnahme Wünsdorf unterbringen kann. Ausgefeilte Kriterien wurden entwickelt, für welche Asylbewerber dieses Heim geeignet ist. Nun stellt sich heraus: Diese Flüchtlinge gibt es kaum. Folglich zogen erst 37 Menschen in die ehemaligen Kasernen. Zahlen muss Berlin aber für mindestens 330, egal wie viele tatsächlich in Wünsdorf wohnen. 11.000 Euro für 37 Menschen, das gleicht dem Zimmerpreis in einem Fünf-Sterne-Luxushotel - ein Fiasko. Nun will Sozialsenator Mario Czaja (CDU) nachverhandeln, mit Brandenburg, der Senatsinnenverwaltung, dem Bundesamt für Flüchtlinge. Wir sind gespannt.
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