Cottbus (ots) - Der Bauernbund Brandenburg hat nun einen Wolfsbeauftragten und fordert, Problemwölfe notfalls zu töten. Raubtiere, die sich Menschen ohne Scheu nähern oder Hunde anfallen, können schon heute von Amts wegen erschossen werden - wie ein Kurti genannter Problemwolf in Niedersachsen im April. Sorgen machen sich hiesige Bauern allerdings zu Recht wegen steigender Kosten. Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Wölfe wie in der Lausitz, nach Schätzungen 100 bis 200. Ihre Zahl wächst, hungrige Wölfe reißen mehr Weidetiere. Deswegen müssen Landwirte mehr - zum Teil staatlich geförderte - Schutzzäune bauen, Herdenhunde einsetzen. Wenn das nicht hilft, bekommen Landwirte zwar Entschädigungen, vom Land Brandenburg 2016 durchschnittlich gut 230 Euro pro getötetem Nutztier. Jedoch fordern selbst Wolfsschützer großzügigere Regeln. Das macht Sinn. Nur mit angemessenen Mitteln zum Schutz vor Wolfsattacken sowie für geschädigte Bauern bringen diese mehr Verständnis für Naturschutz auf.
OTS: Lausitzer Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47069 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt: Lausitzer Rundschau Telefon: 0355/481232 Fax: 0355/481275 politik@lr-online.de
OTS: Lausitzer Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47069 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt: Lausitzer Rundschau Telefon: 0355/481232 Fax: 0355/481275 politik@lr-online.de