FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz der Kurserholung seit Anfang Oktober
blickt die Deutsche Bank weiter skeptisch auf die Aktien der
Lufthansa
Zwar versuche das Management der Fluggesellschaft, seine Kostenbasis neu zu restrukturieren, um innerhalb Europas und darüber hinaus wettbewerbsfähiger zu werden. Allerdings ist die Umsetzung der Maßnahmen aus Sicht von Date schwierig und dürfte mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Derweil dürfte der Druck auf die Durchschnittserlöse je Passagier
anhalten, zumal die Billigflieger immer tiefer in den Heimatmarkt
der Lufthansa drängen. Dies gelte insbesondere nach dem Votum der
Briten, die Europäische Union verlassen zu wollen. Denn im Zuge des
Referendums war das Pfund unter Druck geraten, was stark in
Großbritannien engagierte Anbieter wie Ryanair
Bei der Lufthansa stünden derweil auch das Langstrecken- sowie das Dienstleitungsgeschäft unter Druck, für der Analyst fort. So leide die Cargo-Sparte unter Überkapazitäten.
Dem gegenüber wächst das Geschäft mit Wartung, Reparatur und Überholung Date zufolge erheblich. Vor diesem Hintergrund machte der Analyst optimistischere Annahmen für den freien Barmittelzufluss im kommenden Jahr, so dass sein Kursziel um 50 Cent anstieg./la/ag
Mit der Einstufung "Sell" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Verkauf der Aktie./la/zb
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
ISIN DE0008232125
AXC0105 2016-12-01/11:50