NEW YORK (dpa-AFX) - Anleger sind am Donnerstag an den
US-Aktienmärkten vorsichtig zu Werke gegangen. Vor dem am Freitag
anstehenden Arbeitsmarktbericht fanden die großen Indizes keine
gemeinsame Richtung. Angetrieben von festen Öl- und Finanzwerten
brachte der Leitindex Dow Jones
Die übrigen Indizes tendierten dagegen schwächer, was
insbesondere an schwachen Technologiewerten lag. Für den breiter
aufgestellten S&P 500
KURSRUTSCH BEI HALBLEITERWERTEN
Börsianer begründeten die kräftigen Verluste bei Aktien wie
Qualcomm
Am Gesamtmarkt konnten frische Wirtschaftsdaten keine eindeutigen Impulse liefern. Der ISM-Index als wichtigster Konjunkturindikator für die US-Wirtschaft hatte sich im November zwar stärker aufgehellt als erwartet, auf der anderen Seite war im Vorfeld des großen Arbeitsmarktberichtes am Freitag aber die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche gestiegen.
ÖLAKTIEN PROFITIEREN WEITERHIN VOM ÖLPREIS
Neben den Technologieaktien standen noch defensive Werte, die üblicherweise weniger stark von konjunkturellen Schwankungen abhängig sind, auf den Verkaufslisten der Anleger. Die Sektorindizes der Versorger-, Gesundheits- und Konsumgütersektoren gaben zwischen 0,6 und 0,9 Prozent nach. Im Gegensatz zu vielen Industriebranchen, die zuletzt an der Trump-Rally partizipierten, haben diese seit dem Wahlsieg des Republikaners an Wert verloren.
Nach den am Vortag beschlossenen Opec-Förderkürzungen standen
weiterhin die Ölwerte im Mittelpunkt. Im Dow Jones rückten die
Aktien von Chevron
FINANZ- UND AUTOWERTE LEGEN ZU
Deutlich nach oben ging es für die großen Finanzwerte, was am
Markt unverändert mit positiveren Annahmen für das Zinsumfeld in den
USA begründet wurde. Die am Vortag schon gefragten Papiere von
Goldman Sachs
Positiv im Fokus standen außerdem Aktien der großen US-Autobauer,
die kräftigen Rückenwind von den jüngsten Absatzzahlen erhielten.
Papiere von General Motors
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0324 2016-12-01/22:49