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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Das robuste Jobwachstum in den USA dürfte im November angehalten haben. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von 180.000 außerhalb der Landwirtschaft. Bei der Arbeitslosenquote erwarten die Volkswirte eine Stagnation bei 4,9 Prozent. Im Oktober waren 161.000 Arbeitsplätze entstanden. Mit dem robusten Stellenwachstum haben zuletzt auch die Löhne und Gehälter deutlich angezogen. Sollte sich der Jobaufbau wie erwartet im gleichen Ausmaß wie in den Vormonaten fortsetzen, stünde einer Zinserhöhung der Fed im Dezember nichts mehr im Wege. Bei einer Arbeitslosenquote von unter 5 Prozent sehen die US-Währungshüter eine fast vollständige Auslastung des Arbeitsmarkts, so dass eine konjunkturelle Überhitzung droht.

TAGESTHEMA II

Befürchtungen um begrenzte Goldimporte haben den Preis für das Edelmetall in China deutlich ansteigen lassen. Drohende strengere Einfuhrregeln und steigendes Kaufinteresse haben zu einem Aufgeld im Vergleich zu den internationalen Preisen von 30 US-Dollar je Feinunze geführt. Der Aufschlag ist so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. China will mit einer Begrenzung der Goldimporte den Kapitalabfluss eindämmen, um so dem Wertverlust des Renminbi Einhalt zu gebieten. Nach Aussage von mit der Situation vertrauten Bankern und Offiziellen habe die Devisenaufsicht Banken in den vergangenen Tagen angewiesen, die Summe scharf zu begrenzen, die Unternehmen aus China in Tochtergesellschaften im Ausland transferieren dürfen. "Der Tagesumsatz (an Gold) liegt derzeit sechs bis acht Mal über dem üblichen Tagesschnitt", sagte Padraig J Seif von Finemetal Asia, einem großen Edelmetallhändler in Hongkong. "Die Nachfrage hat nach der US-Präsidentenwahl stark angezogen". Die meisten Käufe beschränkten sich auf die Großbarren.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten November 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +180.000 gg Vm 
          zuvor:    +161.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,9% 
          zuvor:    4,9% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,39% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.189,40  -0,12% 
Nikkei-225            18.426,08  -0,47% 
Hang-Seng-Index       22.615,96  -1,15% 
Kospi                  1.970,61  -0,66% 
Schanghai-Composite    3.244,07  -0,89% 
S&P/ASX-200            5.444,00  -1,02% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den dominiert die Einschätzung, dass die "Trump-Rally" übertrieben gewesen ist. Auf breiter Front geht es an den Handelsplätzen gen Süden. Laut Händlern fragen sich immer mehr Marktakteure, ob die Erwartungen an den designierten US-Präsidenten Donald Trump nicht überzogen seien. Dass Anleger wieder sorgenvoller in die Zukunft blicken, machen Händler auch am - allerdings auf deutlich ermäßigten Niveau - steigenden Yen fest, der in unsicheren Zeiten gesucht ist. Dies wiederum belastet die Börse in Tokio. Allerdings hält sich der Yen-Anstieg in Grenzen, zudem verweisen Händler auf das Allzeithoch des japanischen Leitindexes am Vortag. Da kämen Gewinnmitnahmen nicht unerwartet, heißt es. Die übrigen Börsen verlieren in ähnlicher Größenordnung. Am Devisenmarkt fällt der US-Dollar zum Yen um rund 0,2 Prozent. Händler sprechen auch von Absicherungsgeschäften von Wechselkursrisiken durch Unternehmen als Begründung. Der etwas leichtere Greenback und angeblich geplante Restriktionen der Goldeinfuhr nach China stützen den Goldpreis. In China fallen die Goldaufschläge deutlicher aus, sie steigen auf ein Dreijahreshoch. Denn dort machen Regierungspläne die Runde, die Goldimporte einzudämmen. Midas steigen in Singapur um 2,2 Prozent. Anleger feiern die jüngsten Aufträge des Unternehmens. Hanjin Shipping steigen in Seoul um über 7 Prozent auf ein Einwochenhoch. Es steigen Hoffnungen, dass die Mehrheitsbeteiligung am Long Beach Hafenterminal verkauft werden kann.

US-NACHBÖRSE

Workday sind 11,7 Prozent eingebrochen. Der Softwareanbieter weitete den Verlust im dritten Quartal aufgrund gestiegener Kosten und verschobener Aufträge aus, schnitt aber letztlich doch besser als befürchtet ab. Der Umsatzausblick auf die vierte Periode habe die Markterwartungen jedoch verfehlt, hieß es. Smith & Wesson verloren indes 5,6 Prozent. Händler bemängelten den schwachen Ausblick auf das laufende Quartal. Zudem senkte das Unternehmen seine Jahresprognose. Starbucks erhält einen neuen Chef. Der Wert büßte 3,3 Prozent ein. Ambarella schlug die Markterwartungen, doch auch hier enttäuschte das Ausblick. Der Kurs ermäßigte sich um 6,0 Prozent. Five Below schossen dagegen um 11,6 Prozent nach oben. Die Gesellschaft übertraf die Gewinnerwartungen des Marktes. Doch sorgte hier der Ausblick für Euphorie.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              19.191,93          0,36           68,35      10,14 
S&P-500            2.191,08         -0,35           -7,73       7,20 
Nasdaq-Comp.       5.251,11         -1,36          -72,57       4,87 
Nasdaq-100         4.734,10         -1,59          -76,72       3,07 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.166 Mio  1.611 Mio 
Gewinner             1.156      1.195 
Verlierer            1.883      1.840 
Unverändert             82         83 

Uneinheitlich - Während starke Energie- und Bankenwerte den Dow-Jones-Index auf einen neuen Schlussrekord hievten, ging es mit den technologielastigen Nasdaq-Indizes kräftig abwärts. Ölwerte profitierten weiter von dem Opec-Beschluss des Vortages. Die Aktien von Chevron legten um 1,6 Prozent zu, Southwestern Energy und Diamond Offshore Drilling kletterten um jeweils 6,9 Prozent. Bankenaktien waren weltweit gesucht, gestützt von der Hoffnung auf ein höheres Zinsniveau. Im Dow verteuerten sich Goldman Sachs um 3,4 Prozent und JP Morgan um 2 Prozent. Halbleiterwerte erlitten die höchsten Tagesverluste seit dem Brexit. Laut Berichten hat Apple offenbar die Aufträge für Zulieferer des iPhone 7 reduziert. Dies drückte die Apple-Aktie um 1 Prozent, der Halbleiterindex im S&P-500 stürzte um 4,6 Prozent nach unten. Der Techsektor stehe auch unter Druck, weil der jüngste Dollaranstieg belaste, hieß es. General Motors und Ford rückten mit starken US-Absatzzahlen um 5,5 bzw 3,9 Prozent vor. Guess verloren mit schwachen Zahlen gut 10 Prozent. Ein Umsatzrückgang drückte Dollar General 4,9 Prozent ins Minus.

TREASURYS

Laufzeit       Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       2,44%           5,4 
30 Jahre       3,10%           6,2 

Bei den US-Anleihen setzte sich der Abgabedruck fort. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um weitere 6 Basispunkte auf 2,44 Prozent, das war ein 17-Monatshoch. Vor allem die jüngsten guten US-Konjunkturdaten belasteten das Sentiment. Zudem treibt das teurere Öl die Inflation, was die Attraktivität der Anleihen reduziert.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9:43 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,0678  +0,2%   1,0660        1,0607   -1,7% 
EUR/JPY   121,79  +0,1%   121,70        121,21   -4,5% 
EUR/GBP   0,8457  -0,1%   0,8463        0,8456  +14,8% 
GBP/USD   1,2626  +0,2%   1,2594        1,2543  -14,4% 
USD/JPY   114,05  -0,1%   114,19        114,27   -2,9% 
USD/KRW  1172,26  +0,3%  1168,22       1169,68   -0,3% 
USD/CNY   6,8840  -0,0%   6,8865        6,8946   +6,0% 
USD/CNH   6,8876  +0,1%   6,8818        6,9054   +4,9% 
USD/HKD   7,7555  -0,0%   7,7562        7,7558   +0,1% 
AUD/USD   0,7412  -0,1%   0,7417        0,7395   +1,7% 
 
 

Der Dollar gab gegen die Hauptwährungen nach, nachdem er im frühen Geschäft gegen den Yen noch auf ein Neunmonatshoch geklettert war. Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, aber auch von Vorsicht vor den Arbeitsmarktdaten am Freitag. Der Euro stieg auf 1,0666 Dollar und kostete damit über ein halbes Cent mehr als am späten Mittwoch.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,03      51,06  -0,1%    -0,03  +15,4% 
Brent/ICE         53,67      53,94  -0,5%    -0,27  +16,8% 
 
 

Hauptthema war nochmals die Opec-Entscheidung vom Vortag. Erstmals seit acht Jahren ist es dem Kartell gelungen, die Förderung zu begrenzen. Für die Ölpreise ging es erneut kräftig nach oben. Die Rohstoffanalysten der HSBC sind der Auffassung, dass mit dem Opec-Beschluss der Ölpreis nach unten abgesichert werde. Die Experten rechnen mit einem durchschnittlichen Fasspreis für Brent von 60 Dollar im kommenden Jahr und von 75 Dollar 2018. Allerdings verwiesen die Experten auch auf die holprige Vergangenheit, wenn es um die Umsetzung von Opec-Beschlüssen ging. "Man sollte vorsichtig sein und nicht zu viel erwarten", so ihr Appell. WTI legte um 3,3 Prozent auf 51,06 Dollar zu, für Brent ging es um 4,1 Prozent nach oben auf 53,94 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.173,91   1.171,66  +0,2%    +2,25  +10,7% 
Silber (Spot)     16,55      16,52  +0,2%    +0,04  +19,8% 
Platin (Spot)    916,50     915,50  +0,1%    +1,00   +2,8% 
Kupfer-Future      2,60       2,63  -1,2%    -0,03  +20,6% 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 02, 2016 02:02 ET (07:02 GMT)

Der Goldpreis gab nach, verminderte im späten Geschäft aber mit dem fallenden Dollar seine Verluste. Nach einem Abschlag von knapp 8 Prozent im Vormonat reduzierte sich der Preis für die Feinunze nun um 0,2 Prozent auf 1.171 Dollar. Die jüngsten guten US-Konjunkturdaten würden den Preis für das Edelmetall weiter belasten, hieß es aus dem Handel. Allerdings könnten die Karten für Gold mit dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag neu gemischt werden, hieß es. Bei einem "Nein" könnte es eine verstärkte Nachfrage für den "sicheren Hafen" Gold geben.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-INNENPOLITIK

Der gewählte US-Präsident Donald Tump hat US-Firmen, die ins Ausland fortziehen wollen, mit Sanktionen gedroht. "Unternehmen werden die Vereinigten Staaten nicht ohne Folgen verlassen", sagte Trump bei einem Fabrikbesuch in Indianapolis im Bundesstaat Indiana.

Trump will einen kriegserfahrenen Ex-General an die Spitze des Verteidigungsministeriums berufen. In einer Rede vor Anhängern in Cincinnati gab Trump die Nominierung des Vier-Sterne-Generals James Mattis bekannt, der sich nach seiner Pensionierung als Kritiker des scheidenden Präsidenten Barack Obama zu erkennen gegeben hatte.

KOREAKRISE

Nordkorea hat mit militärischen Drohgebärden auf den neuerlichen Sanktionsbeschluss des UN-Sicherheitsrats reagiert. Machthaber Kim Jong Un habe persönlich ein umfangreiches Artilleriemanöver befehligt, das auf die südkoreanische Hauptstadt Seoul abziele, berichteten die nordkoreanischen Staatsmedien.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Okt Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +0,5% (PROG: +0,3%)

KONJUNKTUR SÜDKOREA

BIP 3Q revidiert +0,6% (vorläufig: +0,7%) gg Vorquartal

BIP 3Q revidiert +2,6% (vorläufig: +2,7%) gg Vorjahr

PIMCO

Die Allianz-Tochter wird gegen Zahlung von 20 Millionen US-Dollar einen Rechtsstreit beilegen. Dem US-Vermögensverwalter wurde von der Börsenaufsicht SEC vorgeworfen, Anleger in die Irre geführt zu haben.

STARBUCKS

Der langjährige Chef gibt die Geschäftsführung ab. Im April kommenden Jahres werde die bisherige Nummer zwei des Unternehmens, Kevin Johnson, ihn als Geschäftsführer ablösen, kündigte der 63-jährige Howard Schultz an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2016 02:02 ET (07:02 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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