Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist den letzten Handelstag der Woche vor einem ereignisreichen Wochenende klar schwächer gestartet. Der SMI folgt damit auch dem insgesamt eher schwachen Trend der Überseebörsen. Bereits am Vortag ging es beim Schweizer Leitindex deutlich runter, und das Wochenminus beläuft sich derzeit auf gut -2%. Am Sonntag entscheiden die Italiener über ein Verfassungsreferendum und damit letztlich auch über die Zukunft von Regierungschef Matteo Renzi. Eine Regierungskrise könnte der ohnehin schwer angeschlagenen italienischen Wirtschaft weiter schaden - mit Folgen für die gesamte europäische Währungsunion, heisst es am Markt.
Zudem ist am Wochenende in Österreich eine Präsidentschaftswahl mit Signalwirkung. Die Vorsicht der Anleger sei angesichts der Überraschungen bei vergangenen Wahlen und Abstimmungen durchaus nachvollziehbar, heisst es weiter. Zuvor steht am Freitagnachmittag auch noch der US-Arbeitsmarktbericht für November im Fokus. Jüngste Konjunkturzahlen würden andeuten, dass die US-Zinsen durchaus allmählich erhöht werden könnten, so ein Marktbeobachter. Die Erwartung einer weiteren Zinserhöhung im März - nach einer Anhebung im Dezember - sei in den vergangenen Tagen gestiegen, bleibe jedoch weiterhin unter 25%. In der neuen Woche am Donnerstag steht noch der nächste Zinsentscheid der EZB an.
Der Swiss Market Index (SMI) verliert gegen 9.30 Uhr 0,79% auf 7'717,45 Punkte. Der 30 Titel umfassende ...
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