Berlin (ots) -
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Text:
Die Genossenschaftsidee gehört zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Dies hat das Internationale Komitee für die Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Addis Abeba bekanntgegeben. Es handelt sich um den ersten Vorschlag aus Deutschland zur Aufnahme in die "Repräsentative Liste". 2015 hatte die deutsche UNESCO-Vertretung ihre erste internationale Nominierung mit dem genauen Titel "Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften" eingereicht. Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft, hat den Antrag mit auf den weg gebracht - zeigt sich jetzt hocherfreut über die Entscheidung.
O-Ton 1 (Werner Böhnke, 0:29 Min): "Es ist Anerkennung für eine großartige Idee. Es ist Anerkennung und Wertschätzung für Menschen, die sich genossenschaftlich organisieren. Und es ist letztlich Anerkennung und Wertschätzung auch für eine besondere Form des gemeinschaftlichen Wirkens. Nicht der Profit Einzelner, sondern das Wohl aller steht im Vordergrund. Und ganz nach dem Motto von Raiffeisen: Was einer nicht schafft, schaffen viele. Und das wird durch diese Auszeichnung ins öffentliche Bewusstsein gerückt."
Text:
Entstanden ist die Genossenschaftsidee bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Den Grundstein legten damals Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Sie überzeugten die Menschen, sich in Darlehens- und Sparvereinen gegenseitig mit Krediten zu helfen. Inzwischen hat sich dieses Modell etabliert und sich selbst in Zeiten der Finanzkrise als stabil erwiesen.
O-Ton 2 (Werner Böhnke, 0:27 Min.): "Das, was Raiffeisen uns als Idee übermittelt hat, spricht gerade auch Jugendliche an. Denn der Kern seiner Botschaft lautet ja: Entdecke, was in Dir steckt, trau Dir etwas zu, nimm Dir Dinge vor, lass Dich nicht sozusagen ins Abseits stellen, sei selbst Deines Glückes Schmied und Du wirst entdecken, über welch großartige Fähigkeiten Du verfügst! Und insoweit ist das eine aktuelle Botschaft. Und die Auszeichnung - dessen bin ich sicher - wird der Idee weiteren Schub verleihen."."
Text:
Die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft hatten die Nominierung der Genossenschaftsidee für die Aufnahme in die Repräsentative Liste gemeinsam vorangetrieben. Jetzt, nach zwei Jahren Vorbereitungszeit, ernten sie den Lohn.
O-Ton 3 (Werner Böhnke, 0:17 Min.): "Es ist sehr wichtig, dass wir sagen können: Nicht wir haben dieses Prädikat ausgestellt, sondern andere haben dieses Prädikat ausgestellt. Im Übrigen, weil in weiten Teilen der Welt erlebbar und unmittelbar erfahrbar ist, wie wertvoll das genossenschaftlich orientierte gemeinsame Wirken ist."
Text:
Die Genossenschaftsidee ist längst zum Exportschlager geworden, betont Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft. Ihm ist wichtig, dass das Lebenswerk der Ideengeber jetzt gewürdigt und das Genossenschaftsmodell international anerkannt wird. Das könnte einen weiteren Schub bringen, so die Hoffnung.
O-Ton 4 (Werner Böhnke, 0:20 Min): "Diese Idee ist aktuell und sie hat weltweit inzwischen 800 Millionen Menschen in ihren Bann gezogen. In Deutschland übrigens über 20 Millionen Menschen, die sich in Genossenschaften organisieren. Und das sind eindrucksvolle Zahlen. Letztlich Beleg auch für die Attraktivität und - wie ich unterstreichen möchte - Modernität der Genossenschaften."
Text:
Die Genossenschaftsidee gehört jetzt zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Ein Grund zum Feiern! Und das nächste Ereignis wirft bereits seine Schatten voraus: 2018 wird der 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gefeiert.
OTS: Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/122616 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_122616.rss2
Pressekontakt: RAIFFEISEN 2018 Organisationsbüro Pappelallee 78/79, 10437 Berlin Telefon: 030 / 30 8811-41 E-Mail: info@raiffeisen2018.de
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Die Genossenschaftsidee gehört zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Dies hat das Internationale Komitee für die Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Addis Abeba bekanntgegeben. Es handelt sich um den ersten Vorschlag aus Deutschland zur Aufnahme in die "Repräsentative Liste". 2015 hatte die deutsche UNESCO-Vertretung ihre erste internationale Nominierung mit dem genauen Titel "Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften" eingereicht. Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft, hat den Antrag mit auf den weg gebracht - zeigt sich jetzt hocherfreut über die Entscheidung.
O-Ton 1 (Werner Böhnke, 0:29 Min): "Es ist Anerkennung für eine großartige Idee. Es ist Anerkennung und Wertschätzung für Menschen, die sich genossenschaftlich organisieren. Und es ist letztlich Anerkennung und Wertschätzung auch für eine besondere Form des gemeinschaftlichen Wirkens. Nicht der Profit Einzelner, sondern das Wohl aller steht im Vordergrund. Und ganz nach dem Motto von Raiffeisen: Was einer nicht schafft, schaffen viele. Und das wird durch diese Auszeichnung ins öffentliche Bewusstsein gerückt."
Text:
Entstanden ist die Genossenschaftsidee bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Den Grundstein legten damals Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Sie überzeugten die Menschen, sich in Darlehens- und Sparvereinen gegenseitig mit Krediten zu helfen. Inzwischen hat sich dieses Modell etabliert und sich selbst in Zeiten der Finanzkrise als stabil erwiesen.
O-Ton 2 (Werner Böhnke, 0:27 Min.): "Das, was Raiffeisen uns als Idee übermittelt hat, spricht gerade auch Jugendliche an. Denn der Kern seiner Botschaft lautet ja: Entdecke, was in Dir steckt, trau Dir etwas zu, nimm Dir Dinge vor, lass Dich nicht sozusagen ins Abseits stellen, sei selbst Deines Glückes Schmied und Du wirst entdecken, über welch großartige Fähigkeiten Du verfügst! Und insoweit ist das eine aktuelle Botschaft. Und die Auszeichnung - dessen bin ich sicher - wird der Idee weiteren Schub verleihen."."
Text:
Die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft hatten die Nominierung der Genossenschaftsidee für die Aufnahme in die Repräsentative Liste gemeinsam vorangetrieben. Jetzt, nach zwei Jahren Vorbereitungszeit, ernten sie den Lohn.
O-Ton 3 (Werner Böhnke, 0:17 Min.): "Es ist sehr wichtig, dass wir sagen können: Nicht wir haben dieses Prädikat ausgestellt, sondern andere haben dieses Prädikat ausgestellt. Im Übrigen, weil in weiten Teilen der Welt erlebbar und unmittelbar erfahrbar ist, wie wertvoll das genossenschaftlich orientierte gemeinsame Wirken ist."
Text:
Die Genossenschaftsidee ist längst zum Exportschlager geworden, betont Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft. Ihm ist wichtig, dass das Lebenswerk der Ideengeber jetzt gewürdigt und das Genossenschaftsmodell international anerkannt wird. Das könnte einen weiteren Schub bringen, so die Hoffnung.
O-Ton 4 (Werner Böhnke, 0:20 Min): "Diese Idee ist aktuell und sie hat weltweit inzwischen 800 Millionen Menschen in ihren Bann gezogen. In Deutschland übrigens über 20 Millionen Menschen, die sich in Genossenschaften organisieren. Und das sind eindrucksvolle Zahlen. Letztlich Beleg auch für die Attraktivität und - wie ich unterstreichen möchte - Modernität der Genossenschaften."
Text:
Die Genossenschaftsidee gehört jetzt zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Ein Grund zum Feiern! Und das nächste Ereignis wirft bereits seine Schatten voraus: 2018 wird der 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gefeiert.
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