Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 01.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Paukenschlag in USA: Cannabis-Neuregulierung durch DEA sorgt für Kursexplosion!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
76 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/Börsen durch die Bank mit Abgaben

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den südostasiatischen Börsen hat am Freitag die Einschätzung, dass die "Trump-Rally" übertrieben gewesen sei, dominiert. Auf breiter Front ging es an den Handelsplätzen gen Süden. Laut Händlern fragen sich immer mehr Marktakteure, ob die Erwartungen an den designierten US-Präsidenten Donald Trump nicht überzogen seien. Bei den Hoffnungen an Inflation und US-Wachstum durch die von Trump versprochene Investitionspolitik sei man womöglich über das Ziel hinausgeschossen. "Global betrachtet beginnt die Trump-Rally auszulaufen, diese Stimmung überträgt sich auch auf andere Märkte. Sorgen kochen wieder hoch, daher erleben wir ein Zurückfahren des überbordenden Optimismus'", sagte Händler Alex Furber von CMC Markets. Andere Marktakteure verwiesen auf das Senatsreferendum am Sonntag in Italien, welches bei einem Scheitern eine Regierungskrise mit Folgen für die Eurozone werde auslösen können.

Dass Anleger wieder sorgenvoller in die Zukunft blickten, machten Händler auch am steigenden Yen fest, der in unsicheren Zeiten gesucht ist. Allerdings blieb die japanische Währung insgesamt auf deutlich ermäßigtem Niveau. Dennoch belastete die Wechselkursentwicklung die Börse in Tokio, wo der Nikkei-225 um 0,5 Prozent auf 18.426 Punkte fiel. Allerdings hielt sich der Yen-Anstieg in Grenzen, zudem verwiesen Händler auf das Allzeithoch des japanischen Leitindexes am Vortag. Da kämen Gewinnmitnahmen gerade vor dem Hintergrund der Italienabstimmung nicht unerwartet, hieß es. "Anleger waren sowohl vor dem Brexit als auch den US-Wahlen falsch positioniert. Daher geht man etwas neutraler positioniert ins Wochenende", sagte ein Händler in Tokio.

Die übrigen Börsen der Region verloren in ähnlicher Größenordnung. In Schanghai sank der Composite um 0,9 Prozent auf 3.244 Zähler, in Sydney schloss der S&P/ASX-200 0,8 Prozent tiefer.

China treibt Goldpreis 
 

Am Devisenmarkt fiel der US-Dollar zum Yen um rund 0,2 Prozent auf zuletzt 113,97 Yen. Händler sprachen auch von Absicherungsgeschäften von Wechselkursrisiken durch Unternehmen als Begründung. Der etwas leichtere Greenback und mutmaßlich geplante Restriktionen der Goldeinfuhr nach China stützten den Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich auf 1.175 Dollar nach einem Tagestief von rund 1.162 am Vortag. In China fielen die Goldaufschläge deutlicher aus, sie stiegen auf ein Dreijahreshoch. Denn dort machten Regierungspläne die Runde, die Goldimporte einzudämmen. Damit will Peking den Kapitalabfluss bremsen. Anleger in China kauften vor der Umsetzung der Pläne nun verstärkt Gold, sagte Direktor Forrest Chan von CCB International. Die Ölrally lief derweil nach der von der Opec beschlossenen Förderbegrenzung weiter, wenngleich die Preise in Asien wieder etwas zurückkommen.

Finanzwerte gesucht - Technologietitel gemieden 
 

In Tokio zählten Finanzwerte dank steigender Renditen zu den klaren Gewinnern. Der Bankenindex im marktbreiten Topix sprang um 3,4 Prozent gen Norden. Technologiewerte folgten ihren US-Pendants dagegen nach unten. Händler machten in diesen Werten die Verlierer der geplanten Trump-Politik aus. Zudem ging die Sorge vor sinkenden Absätzen bei Computern und Smartphones um. In Hongkong büßten Tencent 2,2 Prozent, in Tokio Nintendo 2,4 Prozent und Samsung Electronics in Seoul 1,3 Prozent ein.

Midas Holdings stiegen in Singapur um 2,2 Prozent. Anleger feierten die jüngsten Aufträge, die der Hersteller von speziellen Aluminiumteilen für das Transportwesen an Land gezogen hatte. Das Unternehmen erhielt Bestellungen aus China, Europa und dem Nahen Osten für 2017. Hanjin Shipping legten in Seoul um 2,1 Prozent auf ein Einwochenhoch zu. Es stiegen die Hoffnung der insolventen Reederei, dass die Mehrheitsbeteiligung am Long Beach Hafenterminal in Kalifornien verkauft werden kann.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.444,00  -1,02%   +2,80%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            18.426,08  -0,47%   -3,19%  07:00 
Kospi (Seoul)                  1.970,61  -0,66%   +0,47%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.244,45  -0,88%   -8,33%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.581,25  -1,37%   +4,38%  09:00 
Taiex (Taiwan)                 9.189,49  -0,80%  +10,21%  06:30 
Straits-Times (Singapur)       2.919,49  -0,31%   +1,28%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.628,96  +0,15%   -3,75%  10:00 
BSE (Mumbai)                  26.297,15  -0,99%   +0,69%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9:43 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,0663  +0,0%   1,0660        1,0607   -1,8% 
EUR/JPY   121,41  -0,2%   121,70        121,21   -4,8% 
EUR/GBP   0,8457  -0,1%   0,8463        0,8456  +14,8% 
GBP/USD   1,2609  +0,1%   1,2594        1,2543  -14,5% 
USD/JPY   113,86  -0,3%   114,19        114,27   -3,0% 
USD/KRW  1171,72  +0,3%  1168,22       1169,68   -0,4% 
USD/CNY   6,8872  +0,0%   6,8865        6,8946   +6,1% 
USD/CNH   6,8790  -0,0%   6,8818        6,9054   +4,7% 
USD/HKD   7,7558  -0,0%   7,7562        7,7558   +0,1% 
AUD/USD   0,7425  +0,1%   0,7417        0,7395   +1,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,83      51,06  -0,5%    -0,23  +15,0% 
Brent/ICE         53,60      53,94  -0,6%    -0,34  +16,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.176,57   1.171,66  +0,4%    +4,91  +10,9% 
Silber (Spot)     16,58      16,52  +0,4%    +0,07  +20,0% 
Platin (Spot)    919,20     915,50  +0,4%    +3,70   +3,1% 
Kupfer-Future      2,60       2,63  -1,2%    -0,03  +21,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cbr

(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2016 04:07 ET (09:07 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.