FMW-Redaktion
Gestern war der Jubel groß in der May-Regierung: McDonald's will seinen (Steuer-)Sitz ausserhalb der USA von Luxemburg nach Großbritannien verlegen. Die Burger-Kette reagierte damit auf die Vorwürfe der EU, dass das Unternhemen unfairerweise von Steuervergünstigungen in Luxemburg profitiert und damit zwischen 2009 und 2013 eine Milliarde Euro an Steuern "gespart" habe. Also raus aus Luxemburg, rein ins neue Steuerparadies UK, wo man bekanntlich die Unternehmenssteuern senken will. Für die May-Regierung ist das ein symbolischer Erfolg, scheint er doch die Effizienz der geplanten Steuersenkungen zu belegen und damit neue Jobs nach UK zu bringen.
Theresa May. Foto: Foreign and Commonwealth Office/Wikipedia (CC BY 2.0)
Aber wahrscheinlich ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Wichtiger wird sein, dass vor allem Banken ihren Sitz aus UK herausverlagern werden, wodurch der britischen Regierung geweissermaßen die Cash Cow abhanden kommt. Gestern hatte der Chef der französischen Regulierungsbehörden gesagt, dass immer mehr Banken mit Sitz in London eine (Teil-)Verlegung nach Paris planen würden, Tendenz weiter steigend.
Was der Brexit konkret bedeutet, zeigen auch die heute vom Office of National Statistics veröffentlichten Zahlen zur Handelsbilanz Großbritanniens im ...
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