FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Spitzenmanager der Deutschen Bank
prophezeit in nicht allzu ferner Zukunft grenzüberschreitende
Zusammenschlüsse in der gebeutelten Bankbranche. Nach seinen Worten
könnte dabei unter Umständen auch die Deutsche Bank
"Zunächst einmal werden wir meiner Meinung nach eine weitere Konsolidierung innerhalb der einzelnen Länder sehen", sagte Alasdair Warren, Chef des Investmentbanking in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Grenzüberschreitende Fusionen sind schwieriger, weil eine ganze Reihe von Banken erst einmal ihre eigenen Aufräum- und Umbauarbeiten abschließen muss. Aber ich denke, dass es innerhalb der nächsten fünf Jahre auch zu internationalen Zusammenschlüssen kommen wird."
Die Deutsche Bank müsse zunächst beweisen, dass sie bei Kosten und Rendite vorankomme und ihre Strategie effizient umsetze, fuhr Warren fort. Das stehe auch im kommenden Jahr im Mittelpunkt. "Aber wenn wir einmal unser Ziel erreicht haben, kann ich mir durchaus Szenarien vorstellen, in denen wir Teil einer internationalen Konsolidierung sein könnten."
Warren war im Frühjahr von der US-Investmentbank Goldman Sachs
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AXC0235 2016-12-12/20:44