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MÄRKTE EUROPA/Anleger springen vermehrt auf den Zug

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rally nährt die Rally. An Europas Börsen geht es nach der Atempause zu Wochenbeginn am Dienstagmittag weiter aufwärts. Investoren, die bislang den Platz an der Seitenlinie bevorzugten, springen auf den fahrenden Zug auf. Hinzu kommt eine fast schon euphorische Reaktion auf die Restrukturierung der italienischen Bank Unicredit, deren Kurs um 7,7 Prozent steigt. Der DAX legt um 0,7 Prozent auf 11.268 Punkte zu und der Euro.-Stoxx-50 steigt um 0,9 Prozent auf 3.227 Punkte.

"Das kurzfristige Sentiment wird im Zuge schnell steigender Kurse immer euphorischer", sagt Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Investmentanalystin spricht von einem "prozyklischen Effekt in Rally-Phasen". Die steigenden Kurse ziehen also neue Anleger an den Markt. Seit Jahresbeginn liegt der DAX nun 5 Prozent im Plus. Steigen die Kurse weiter, erhöht das den Druck auf unterinvestierte Anleger.

Die Unicredit will 13 Milliarden Euro neues Aktienkapital ausgeben. Gleichzeitig lagert die Großbank 17,7 Milliarden Euro an faulen Krediten mittels Verbriefung dieser Papiere aus. Zudem will das Geldhaus bis 2019 bis zu 13 Prozent aller Stellen abbauen. Der Aktienkurs zieht um 8 Prozent an. Michael Hewson von CMC Markets bleibt dennoch skeptisch: "Das größte Problem der Bank sind die konjunkturellen Perspektiven Italiens, und die sind düster", sagt der Analyst.

Einstieg von Vivendi lässt Mediaset haussieren 
 

Die Kursgewinne italienischer Banken im Fahrwasser von Unicredit machen den Mailänder Börsenindex mit einem Plus von 1,6 Prozent zum größten Gewinner aller europäischen Handelsplätze. Größter Kursgewinner sind Mediaset mit einer Hausse von mehr als 20 Prozent. Am Medienkonzern von Silvio Berlusconi beteiligt sich der französische Medienriese Vivendi mit 3 Prozent - und will diesen Anteil auf bis zu 20 Prozent aufstocken. "Sollte Vivendi bei Mediaset bestimmenden Einfluss erlangen, könnte Mediaset verstärkt in Digitalvideos investieren", sagt Charles Bedouelle, Analyst von Exane BNP Paribas.

Am deutschen Aktienmarkt sind kursbewegende Nachrichten dünn gesät. Der Kurs von Scout24 fällt nach Aktienverkäufen von Investoren um 6,3 Prozent. Die Aktionäre Hellmann & Friedmann, die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Telekom und diverse Scout24-Vorstände haben mehr als 6 Prozent des Grundkapitals verkauft. Das Aktienangebot drückt auf den Kurs.

Südzucker-Aktien verteuern sich um 3,5 Prozent, nachdem das Bankhaus Lampe den Titel von "Halten" auf "Kaufen" erhöht hat. Eine Abstufung auf "Untergewichten" durch Morgan Stanley lässt Metro um 1,2 Prozent nachgeben.

Bierverkauf stützt AB Inbev 
 

An der Brüsseler Börse steigen Aktien des Bierkonzerns Anheuser-Busch Inbev um 1,6 Prozent. Das Unternehmen verkauft fünf osteuropäische Biermarken für 7,3 Milliarden Euro an die japanische Lebensmittelgruppe Asahi. Dazu zählen unter anderen die tschechischen Marken Pilsner Urquell und Kozel sowie das polnische Tyskie. Mit dem Verkauf will AB Inbev grünes Licht für die Fusion mit SABMiller erhalten.

Am Devisenmarkt wertet der Euro zum US-Dollar leicht ab auf 1,0608. Sollte sich die Federal Reserve am Mittwoch positiv zum künftigen Wachstum in den USA und zur Inflation äußern, rechnen Beobachter mit einer neuerlichen Stärke des Dollars.

Am Euro-Rentenmarkt scheint das näher rückende Jahresende den Handel immer mehr zu lähmen. Bundesanleihen legen leicht zu, pendeln jedoch seit Tagen in einer engen Spanne bei stark fallenden Börsenumsätzen. Die Feinunze Gold gibt leicht nach auf 1.160 Dollar und der Brent-Ölpreis tendiert mit 56 Dollar freundlich.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.227,38   0,88    28,27      -1,23 
Stoxx-50            2.966,36   0,90    26,33      -4,32 
DAX                11.268,08   0,70    77,87       4,89 
MDAX               21.710,32   0,51   109,38       4,50 
TecDAX              1.743,01  -0,21    -3,74      -4,79 
SDAX                9.314,52  -0,27   -25,68       2,37 
FTSE                6.925,12   0,50    34,70      10,94 
CAC                 4.791,97   0,66    31,20       3,34 
 
Bund-Future           161,64            0,42       5,51 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 7.56 Uhr  Fr, 17.24 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0607     +0,39%        1,0566         1,0537   -2,3% 
EUR/JPY        122,4230     +0,26%      122,1008         121,41  -15,3% 
EUR/CHF          1,0745     -0,12%        1,0758         1,0751   -1,2% 
EUR/GBP          0,8350     -0,47%        0,8395         1,1933  +13,4% 
USD/JPY          115,41     -0,12%        115,55         115,20   -1,7% 
GBP/USD          1,2707     +0,93%        1,2589         1,2574  -13,8% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,25      52,83         +0,8%           0,42  +20,5% 
Brent/ICE         56,21      55,69         +0,9%           0,52  +22,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.158,08   1.162,18         -0,4%          -4,10   +9,2% 
Silber (Spot)     17,03      17,08         -0,3%          -0,05  +23,2% 
Platin (Spot)    925,90     932,00         -0,7%          -6,10   +3,9% 
Kupfer-Future      2,62       2,61         +0,4%          +0,01  +21,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/cln

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December 13, 2016 07:01 ET (12:01 GMT)

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