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marktEINBLICKE
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Ja, wir leben in postfaktischen Aktienmärkten!

Man kommt auch nach dem Genuss von vielen Gläsern Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt nicht am Faktum vorbei, dass sich die (Finanz-)Welt in Unsicherheit, ja in Krise befindet. Und 2017 könnte politisch sogar noch krisenhafter werden: Um den dann neu in sein Amt eingeführten US-Präsidenten Trump ranken sich statt Antworten immer noch so viele offene Fragen wie um den Verbleib des Bernsteinzimmers. Wie sieht seine Geopolitik aus? Mit der Ernennung eines Putin-Verstehers zum Außenminister kann Russland für Amerika auf einmal hui und China pfui werden, muss aber nicht. Auch wirtschafts- und handelspolitisch zeigt sich Trump weiter ziemlich halbstark. Nicht zuletzt ist sein Twitter-Risiko nicht zu unterschätzen. Das alles sind eigentlich keine Zutaten für politisch stabile Finanzmärkte in den USA und schon gar nicht im außenhandelssensitiven Europa und Deutschland.

In Europa sieht es politisch ohnehin aus wie bei Hempels unterm Sofa: Ab 2017 wird sich Großbritannien schmutzig von Rest-Europa scheiden lassen. Und angesichts von vier Nationalwahlen wird die Demokratie in der Eurozone hart gefordert sein. Das i-Tüpfelchen der Eurosklerose sind italienische Banken, die - um es mit Ex-Fußballtrainer Giovanni Trapattoni zu sagen - "so schwach wie Flasche leer" sind. Einige müssten dringend abgewickelt werden. Doch dann hätte die europäische Bankenlandschaft ihren Lehman-Moment.

Ich könnte weitere auch geopolitische Konfliktherde aufzählen. Diese Kolumne soll aber ja kein Telefonbuch werden.

Wenn einem so viel Krise wird beschert, ist das eigentlich keinen Aktienaufschwung wert

Angesichts dieser vielen faktisch vorhandenen Risiken haben Aktien keinen wirklichen Grund, sich optimistisch zu zeigen. Sie tun es trotzdem: US-Aktienindices notieren auf Rekordständen und sind mittlerweile mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von üppigen 17 bewertet. Der DAX liegt immerhin auf Jahreshöchststand. Risikoentspannend ist ebenso die Volatilität: Der VDAX-New, der die Schwankungsstärke des deutschen Aktienleitindex für die nächsten 30 Handelstage misst, ist nicht mehr weit von seinem Zweijahrestief entfernt.

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