Cottbus (ots) - Das Video aus dem Berliner U-Bahnhof Hermannplatz hat bundesweit Entsetzen hervorgerufen. Denn die Tat steht exemplarisch für das Ausmaß an Verrohung im öffentlichen Raum. Das Entsetzen gilt aber auch der Tatsache, dass die Berliner Staatsanwaltschaft die Fahndung ursprünglich offenbar gar nicht beabsichtigt hatte, weil nach ihrer Auffassung nämlich nichts besonders Schlimmes passiert war. Nun gilt es ein Exempel zu statuieren, bevor sich alle an so etwas gewöhnen. An dem flüchtigen Bulgaren. Man muss ihn finden und vor Gericht stellen. Aber auch an der Staatsanwaltschaft selbst. Sie sollte gar nicht erst auf die Idee kommen, auf ein Rechtshilfeersuchen zu verzichten oder Ausreden zu finden, warum man die Mittäter nicht auch belangen könnte. Wenn doch, wäre in Berlin mehr kaputt gegangen als nur ein Armknochen. Nämlich das Vertrauen darauf, dass die Menschen in unserem Land mit der Gewalt da draußen nicht allein gelassen werden.
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