Lange Jahre war die Lufthansa der unangefochtene Platzhirsch am deutschen Airline-Himmel. Doch die Zeiten, als galt: "Ein Land, eine Airline" sind vorbei. Mit Ryanair und Air Berlin erlebten die deutschen Flughäfen und mit ihnen die Passagiere eine starke Entwicklung. Doch bei den Anlegern kam diese Reiselust nicht an.
Mit Air Berlin dürfte sich in absehbarer Zeit die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft als eigenständiges Unternehmen von den Flughäfen und vor allem auch vom Kurszettel verabschieden. Die gewaltigen Schulden belasten so sehr, dass offenbar nur noch eine Übernahme durch die Konkurrenz in Frage kommt. Den Anfang macht die Bestellung des früheren Germanwings-Chefs Thomas Winkelmann zum Chef von Air Berlin.
Man bekommt den Eindruck, dass selbst Großaktionär Etihad nicht mehr an die Rettung aus eigener Kraft glaubt - zumal die Golf-Airline ihre eigenen Probleme hat. Stichwort: Ölpreis. Warten wir also ab, welche Airlines im kommenden Jahr tatsächlich noch den Himmel über Frankfurt, München und Berlin dominieren. Die Lufthansa hat sich offenbar trotz aller Streiks als Platzhirsch wieder einmal durchgesetzt.
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