Die nachhaltige Zinswende war lange erwartet worden. Seit letzter Woche ist nun klar: Die USA verabschieden sich definitiv von den Nullzinsen. In Europa sieht die Lage noch anders aus. Die EZB hat lediglich ihr Anleihenkaufprogramm um ein Viertel reduziert, aber bis weit in das kommende Jahr verlängert. Dennoch zogen auch hierzulande die Zinsen an. Auch die Bauzinsen. Doch von einer Entspannung bei den Immobilienpreisen ist nichts in Sicht.
Deutlich wird das u.a. anhand des gestern veröffentlichten EUROPACE Hauspreis-Index (EPX). Dieser Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Darüber werden mit rund 45 Mrd. Euro jährlich mehr als 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt.
Die Preise für private Wohnimmobilien sind demnach im November in allen Segmenten moderat gestiegen. Während sie bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern mit 1,66 Prozent am stärksten zulegten, fiel der Anstieg beim Teilindex für Neubauten mit 0,86 Prozent nur rund halb so hoch aus. Wohnungen verteuerten sich wiederum nur halb so stark (0,43 Prozent) wie Neubauhäuser.
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