Von Börsenkorrespondent Jens Korte
Politische Börsen haben kurze Beine. Selten hat die alte Börsenweisheit so gut zugetroffen wie 2016. Brexit, Donald Trump oder das Referendum in Italien haben die Akteure an der Wall Street nicht aus der Bahn geworfen. Ganz im Gegenteil:
Blue Chips haben nach der Präsidentschaftswahl zu einem gewaltigen Höhenflug angesetzt. Der Dow hat erstmals in der Geschichte die 19.000-Punkte-Marke übersprungen. Die Aussicht auf tiefere Steuern und weniger Regulierung hat die Kurse angetrieben. Selbst der stärkere Dollar hat die Investoren kalt gelassen. "Be careful what you wish for," heißt es so schön. Die Experten sind für 2017 optimistisch. Einige Händler auf dem Parkett der New York Stock Exchange haben bereits "Dow 20.000" Baseballkappen drucken lassen. Ist dieser grenzenlose Optimismus berechtigt?
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