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Dividendenaristokraten - Für alle Börsenphasen eine gute Strategie

Es kann nie zu früh sein, sich als Anleger für die Hauptversammlungs- und Dividendensaison zu wappnen. Dabei wird auch ein sich möglicherweise veränderndes Zinsumfeld nichts an der seit Jahrzehnten bewährten Attraktivität von klassischen Dividendenwerten ändern. Dividendenaristokraten können in jeder Konjunktur- und Börsenphase mit guten Renditeaussichten punkten.

Dividenden-Champions überzeugen seit jeher

Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld können klassische Dividendenwerte ihre Stärken ganz besonders ausspielen. So richtig einleuchtend wird dies bei einem Blick auf die für Anleger erzielbaren Renditen. Klassische Sparprodukte wie Lebensversicherungen, Tages- und Festgeldkonten oder Sparbücher haben in den vergangenen Jahren deutlich an Attraktivität eingebüßt, nachdem wichtige Notenbanken wie die US-Notenbank Fed, Europäische Zentralbank (EZB) oder Bank of Japan die Märkte mit Liquidität geflutet haben. Was in Zeiten einer Finanz- oder Euro-Krise stabilisierend wirkte, stellte Sparer vor ganz neue Herausforderungen. Während die Renditen zinsgebundener Investments immer weiter abrutschten und häufig nicht einmal mehr die Inflation ausgleichen konnten, sahen die Dividendenrenditen mit 3, 4, 5 Prozent oder sogar noch deutlich höher wesentlich attraktiver aus. Andererseits zahlen die bekannten Dividenden-Champions bereits seit Jahrzehnten kontinuierlich Dividenden an ihre Anteilseigner aus. Selbst in Krisenzeiten schaffen sie es häufig die Ausschüttungen nicht zu senken oder sogar weiter zu erhöhen. Kein Wunder, dass sie viele Marktteilnehmer schon als Ersatz für festverzinsliche Wertpapiere sehen.

Sorgen, dass klassische Dividendenwerte bei steigenden Zinsen an Attraktivität verlieren dürften übertrieben sein

Unbegründete Sorgen

Einige Marktteilnehmer sehen nun aber die Gefahr, dass klassische Dividendenwerte bei steigenden Zinsen an Attraktivität verlieren könnten. Diese Sorgen dürften jedoch übertrieben sein. Zunächst einmal sind wir immer noch weit entfernt von einer Phase, in der die weltweiten Zinsen drohen, auszuufern. Insbesondre die EZB setzt weiterhin auf eine extrem lockere Geldpolitik. Auf der anderen Seite hat die Dividendenstrategie ihre Überlegenheit bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt - selbst in Zeiten hoher Zinsen. Nicht umsonst machen Ausschüttungen an die Anteilseigner rund die Hälfte der langfristigen Rendite am Aktienmarkt aus. daher steht der traditionell als Performanceindex dargestellte Deutsche Aktienindex (DAX) auch doppelt so hoch als der DAX Kursindex, in dem Dividenden der deutschen Blue Chips unberücksichtigt bleiben. Darüber hinaus gibt es weitere Gründe, warum Dividendenfans auch weiterhin nicht enttäuscht werden sollten. In den vergangenen Jahren konnte ein zunehmender Trend beobachtet werden, im Zuge dessen Unternehmen ihre Anteileigner damit zufriedenstellen wollen, indem sie immer mehr Gewinne an sie zurückgeben. In einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld wird, statt eine unsichere Investition zu tätigen, lieber einmal etwas mehr Geld ausgeschüttet.

Jetzt geht's erst richtig los

Außerdem gibt es genügend einflussreiche Großanleger, die mit Dividenden und Aktienrückkaufprogrammen glücklich gemacht werden wollen. Man denke nur an den US-Starinvestor Carl Icahn. Lange Zeit waren Dividendenzahlungen beim iPhone-Hersteller Apple undenkbar. Icahn hat es jedoch mit viel Überzeugungsarbeit und Druck geschafft, Konzernchef Tim Cook dazu zu bewegen, Apple zu einem attraktiven Dividendenwert aufzubauen, nachdem das Unternehmen als Wachstumswert angesichts zwischenzeitlich rückläufiger Smartphone-Verkäufe und sinkender Umsatzerlöse etwas an Attraktivität verloren hatte. Daneben gibt es weitere Gründe, als Anleger in Bezug auf die Dividendenstrategie optimistisch zu bleiben. In den vergangenen Jahren haben sich die Dividendenaristokraten selbst übertroffen und neue Rekorde bei den Ausschüttungen aufgestellt. Die kommende Dividendensaison dürfte dabei ganz besonders interessant sein. Die 30 DAX-Konzerne dürften sich sehr großzügig zeigen. Laut "Euro am Sonntag"-Berechnungen sollen allein in der ersten deutschen Börsenliga im Frühjahr 2017 rund 31,4 Mrd. Euro ausgeschüttet werden. Dies wäre ein Anstieg um 7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Zur Berechnung der erwarteten Ausschüttungen wurden unter anderem die Geschäftszahlen der Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf, Analystenschätzungen, die Dividendenhistorie und die Dividendenpolitik der jeweiligen Konzerne in den vergangenen Jahren herangezogen.

Die Serie wird ausgebaut

Während Unternehmen wie Daimler, Allianz, Siemens oder die Deutsche Telekom in Bezug auf die insgesamt ausgeschüttete Summe weit vorne zu finden sein sollten, ist der Blick auf den Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius aus einem anderen Grund interessant. Das hessische Unternehmen hat für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividendenerhöhung um 25 Prozent vorgenommen. Von 0,44 Euro in 2014 ging es auf 0,55 Euro je Aktie. Es war bereits der 23. Dividendenanstieg in Serie. Weitere sollen folgen. Schließlich bietet Fresenius als Gesundheitskonzern weltweit Produkte und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten an und profitiert damit von wichtigen Megatrends. Während der medizinische Fortschritt immer weiter voranschreitet, werden die Menschen älter. Außerdem steigt der Wohlstand in den aufstrebenden Schwellenländern. Mit 25 Dividendenerhöhungen in Serie zählt man auch international zu den so genannten Dividendenaristokraten. Noch beeindruckender ist der Blick auf einige US-Konzerne. Unternehmen wie Coca-Cola, Procter & Gamble, Johnson & Johnson oder Colgate-Palmolive haben ihre Ausschüttungen nun schon mindestens 50 Mal hintereinander angehoben. Eli Lilly, Procter & Gamble, Colgate-Palmolive oder General Electric (GE) können wiederum von sich behaupten, seit mehr als 100 Jahren ununterbrochen Dividenden auszuschütten.

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