Halle (ots) - Barack Obama lässt einen frischen, bisweilen sogar eisigen Wind durch die US-Außenpolitik wehen, wie man ihn kaum mehr erwartet hätte. Er lässt im UN-Sicherheitsrat kein Veto gegen eine israel-kritische Resolution einlegen - ein Novum, ja ein Affront gegen den jüdischen Bündnispartner in Nahost. Und auch die Ausweisung von 35 russischen Diplomaten soll Handlungsfähigkeit beweisen. Die Schritte zeitigen aber auch innenpolitisch Wirkung. Neu-Präsident Donald Trump muss nun beherzt und intelligent reagieren. Das dürfte ihn und seinen Stab herausfordern. Wenn das ein Nachtreten war, Mr. Obama, dann saß der Tritt.
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