Düsseldorf (ots) - Die umstrittene Abschiebung von zehn Afghanen aus NRW in deren von einem Bürgerkrieg gezeichnetes Heimatland zieht auch zwei Wochen später noch Kreise. Aus Protest gegen die Abschiebung will die international mehrfach ausgezeichnete Friedensaktivistin Barbara Gladysch aus Düsseldorf nun die Annahme des "Landesverdienstordens NRW" verweigern. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) wollte der 76-Jährigen, die sich seit Jahrzehnten für Flüchtlinge einsetzt, den Verdienstorden eigentlich im Januar überreichen. Der Verdienstorden ist neben dem Staatspreis die höchste Auszeichnung des Landes NRW. In einem Brief an Kraft und NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), der unserer Redaktion vorliegt und der gestern in der Staatskanzlei einging, schreibt Gladysch: "Der Krieg ist Wirklichkeit in Afghanistan, und Ihre Entscheidung, Flüchtlinge dorthin zu schicken, ist unanständig und für eine SPD/Grüne-Landesregierung nicht akzeptabel! Es ist geplant, mir den Landeverdienstorden zu überreichen. Ich verweigere die Annahme aus Protest gegen die Entscheidung des NRW-Innenministers Ralf Jäger, die Sammelabschiebungen nach Afghanistan mitzutragen."
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