Die deutschen Autobauer BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) stehen angesichts der Elektroautorevolution vor gewaltigen Herausforderungen. Die Chancen, dass alle drei Konzerne gestärkt daraus hervorgehen sind gut.
Das Jahr 2016 brachte bei allen großen Autoherstellern die Erkenntnis, dass es ohne Elektroautos in Zukunft nicht gehen wird. Es geht dabei weniger um die Einsicht, dass dies die beste Antriebstechnik der Zukunft ist, sondern vielmehr darum der Politik zu zeigen, dass man die Kritik verstanden hat. Spätestens seit dem Dieselgate-Skandal von VW muss die ganze Branche das Problem mit den Abgasen in den Griff bekommen. Wie das gelingt, ist noch offen. Aber der vermehrte Einsatz von Elektroautos hilft.
Vorreiter ist zweifelsohne BMW. Dort hat man mit dem X3 ein durchaus massentaugliches Fahrzeug entwickelt. Aber auch VW und Daimler haben erkannt, dass es Elektroantriebe anbieten muss. Nun hat also der Kunde die Entscheidung in der Hand, was er kauft: Klassische Verbrennungsmotoren, Hybrid oder Voll-Elektro. 2017 dürfte das erste Jahr sein, in dem die Verbraucher erstmals so etwas wie eine Auswahl zur Verfügung haben. Ob diese genutzt wird, muss sich zeigen. Bisher brachte selbst die staatliche Prämie nur wenig Verbraucher dazu ein E-Auto anzuschaffen. Kein Wunder: Alle drei Hersteller haben derweil klassische Autos im Angebot, der Technik vielen Käufern vertraut ist und die geschätzt wird.
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