Die Hoffnung derjenigen Anleger, die auf einen Euro in Richtung Parität zum US-Dollar gesetzt haben, wurde in den vergangenen Handelstagen enttäuscht. Aus charttechnischer Sicht ist nun zunächst das Potenzial für eine kräftigere Erholung der Gemeinschaftswährung gegeben. Und ohne die Währungsfantasie dürfte auch dem Deutschen Aktienindex der Sprung über die Marke von 11.600 Punkten nicht wirklich gelingen. So wurde der nächste Versuch zum heutigen Handelsstart schon eine halbe Stunde später wieder vereitelt.
Der DAX wurde bislang vor allem von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der Rally an der Wall Street gestützt. Der deutsche Aktienmarkt ist nicht in der Lage, allein zu steigen. Also würde sich eine Korrektur an der Wall Street auch negativ auf den Index auswirken. Und US-Aktien sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 und einem Bewertungsniveau relativ zu den Vorsteuergewinnen, das mit den Hochzeiten der Internetspekulationsblase von 2000 vergleichbar ist, wahrlich nicht mehr günstig bewertet. Zwar versucht es der Dow Jones immer wieder mit dem Sprung über die runde Marke von 20.000 Punkten, aber auch hier fehlen nach der Trump-Rally die entsprechenden Gründe für die Investoren, über die aktuell hohe Bewertung hinwegzusehen.
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