Die britische Regierung unter Premierministerin Theresa May nimmt die vom britischen Volk beschlossene Brexit-Entscheidung sehr ernst. In ihrer Erklärung am Dienstag stellte May klar, dass sie einen vollständigen Abschied vom EU-Binnenmarkt möchte. Damit weiß nun auch die Wirtschaft, was auf sie zukommt. Auch Anleger haben einiges zu beachten.
Großbritannien wird den Binnenmarkt ebenso verlassen wie die Zollunion. Auch für EU-Bürger, die derzeit noch auf der Insel arbeiten, wird es schwieriger werden. Die Einwanderung nach Großbritannien soll neu geregelt werden. Wie genau das im Rahmen eines Zwölf-Punkte-Plans angekündigte Freihandelsabkommen aussehen wird, muss sich erst noch zeigen. Die Verhandlungen dazu werden beginnen sobald der Antrag auf Verlassen der EU offiziell gestellt wurde.
Nach dem aktuellen Zeitplan soll das im März erfolgen. Damit wäre bis mindestens März 2019 Großbritannien noch Mitglied der EU - so lange werden die Verhandlungen wohl mindestens dauern. Der EU und Großbritannien steht damit eine bewegte Zeit bevor. Zudem muss das Verhandlungsergebnis am Ende erst noch durch das britische Parlament. Es kann also noch vieles passieren. Aber grundsätzlich stellt derzeit niemand einen Brexit in Frage.
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