Boston - Trotz der jüngsten Verbesserung der Konjunktur- und Inflationsdaten hat sich der Tonfall der EZB seit Dezember nicht verändert, so Antoine Lesné, Leiter SPDR ETF Strategy EMEA bei State Street Global Advisors.Sie betone nach wie vor die möglichen Abwärtsrisiken und ihre Bereitschaft zur Fortsetzung der lockeren Geldpolitik. Dies beruhe möglicherweise auf den Risiken, denen die Stabilität des Euro-Raums im Frühjahr in Anbetracht der politischen Agenda ausgesetzt sein werde. Zugegebenermaßen sei die Kerninflation bislang niedrig geblieben, während sich die zeitweise Beschleunigung des allgemeinen Verbraucherpreisanstiegs als kurzlebig herausstellen könnte. Dies könnte als Botschaft interpretiert werden, dass die EZB ihre Anleihenkäufe verlängern werde, um ihr Inflationsziel zu erreichen. Bestehende Unsicherheiten könnten dafür sorgen, dass sich die Anleiherenditen moderat verhalten würden. Große Veränderungen bei Anleihen dürften deshalb möglicherweise noch nicht anstehen. Angesichts der im Hintergrund stattfindenden Vermögenswertkäufe der EZB präferieren die Experten von State Street Global Advisors unverändert Unternehmensanleihen. (Ausgabe vom 19.01.2017) (20.01.2017/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...