PADERBORN (dpa-AFX) - Der ehemalige VW
Das Recht, die Aussage zu verweigern, ergebe sich aus den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen Winterkorn, erläuterte der Sprecher. Gegen den 69-Jährigen liegt ein Anfangsverdacht vor, die Finanzwelt zu spät über den Abgasskandal informiert zu haben. Außerdem sei noch nicht über mehrere offene Schadenersatzforderungen gegen Winterkorn persönlich entschieden. Wenn er sich durch wahrheitsgemäße Aussage selbst belasten könnte, darf ein Zeuge schweigen.
Das Gericht hatte Winterkorn im vergangenen Jahr als Zeugen geladen, weil es sich in der Schadenersatzklage eines VW-Kunden Erkenntnisse zur Affäre um manipulierte Schadstoff-Messungen erhoffte. Winterkorns Anwalt meldete Bedenken an, der Termin im Dezember wurde aufgehoben.
Am Donnerstag hatte Winterkorn vor dem
Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestages betont, er habe bis zum
Bekanntwerden des Diesel-Skandals nichts über illegale
Abgas-Manipulationen bei Volkswagen
ISIN DE0007664039
AXC0098 2017-01-20/13:20