Der Index der mittelgroßen Aktien hängt den DAX seit vielen Jahren ab. Dennoch könnte es für Anleger Sinn machen, sich dem MDAX mit einem Risikopuffer zu nähern. Einen solchen bietet ein Discounter.
Anders als 2016 ist dem DAX ein guter Start in das neue Börsenjahr gelungen. In den ersten Jänner-Tagen legte der Leitindex der deutschen Börse in der Spitze um 1,8 Prozent auf 11.692 Punkte zu. Das ist der höchste Stand seit etwa 17 Monaten. Noch weitaus besser schnitten die Nebenwerte-Indizes ab. Die Auswahlbarometer MDAX und SDAX, Sammelbecken für Aktien von mittelgroßen und eher kleinen Unternehmen, markierten in den ersten Tagen des neuen Jahres neue Allzeithochs. Auch der TecDAX, der die wichtigsten Papiere aus Technologiebranchen umfasst, hat sein Rekordhoch aus dem Dezember 2015 im Blick. Dem Leitindex DAX hingegen fehlen noch rund 7,5 Prozent zu seiner historischen Bestmarke.
Star unter den Indizes der DAX-Familie ist der MDAX. Der Index der 50 mittelgroßen Aktien eilt von Hoch zu Hoch. Im Langfristvergleich ist die Outperformance gewaltig: Seit dem 30. Dezember 1987 stieg der MDAX um durchschnittlich 11,3 Prozent pro Jahr an, der DAX erreichte "nur" 8,8 Prozent p.a. "Die Überrendite von 2,5 Prozent p.a. führte aufgrund des Zinseszins-Effekts dazu, dass der MDAX heute in etwa doppelt so hoch steht wie der DAX", konstatieren die Analysten der DZ Bank in einer aktuellen Studie.
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