Trotz guter Zahlen kam es bei der Zalando-Aktie (WKN: ZAL111 / ISIN: DE000ZAL1111) nach gutem Lauf zu Gewinnmitnahmen. Das Weihnachtsgeschäft hat bei Zalando ordentlich die Kassen klingeln lassen. Zwischen Oktober und Dezember übersprang der Onlinemodehändler erstmals in einem Quartal die Milliardengrenze beim Umsatz.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich nach ersten Berechnungen von den im Vorjahr erzielten 71,8 Mio. Euro auf voraussichtlich 81 bis 104 Mio. Euro.
Im Gesamtjahr setzte Zalando damit zwischen 3,63 und 3,64 Mrd. Euro um, was einem Plus von 22,9 bis 23,1 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis verdoppelte sich in etwa auf 202 bis 225 Mio. Euro. Dieser Anstieg ging mit einer Verbesserung der operativen Marge von 3,6 Prozent auf 5,6 bis 6,2 Prozent einher. Damit dürfte der Konzern seine eigenen Prognosen erfüllen. An der Börse kam es dennoch zu einem Kursrutsch, da Anleger wohl noch mehr erwartet hatten. Allerdings war die Aktie schon vor Bekanntgabe der Zahlen außerordentlich gut gelaufen. Die Zalando-Papiere waren von Anfang Dezember bis zum Tag vor der Zahlenbekanntgabe um gut 18 Prozent gestiegen und damit wieder in Sichtweite ihres Rekordhochs aus dem Oktober gerückt.
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