Lediglich 68 Mio. Euro Gewinn im dritten Quartal hatten Analysten der Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN: A0D9SU / ISIN: AT0000606306) zugetraut. Geworden sind es aber 184 Mio. Euro. Damit übertraf die RBI nicht nur die Schätzungen, sondern auch das Vorjahresniveau, nämlich um 88 Mio. Euro. Der Grund: Die Rückstellungen für faule Kredite konnten von 297 auf 100 Mio. Euro zurückgefahren werden.
Derweil haben die Vorstände von Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) und RBI das Umtauschverhältnis zur Verschmelzung der RZB mit der RBI beschlossen. Dazu wurden zwei renommierte internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaften beauftragt, um nach der sogenannten "Dividend Discount Methode" vergleichende Unternehmensbewertungen gemäß internationalen Bewertungsstandards durchzuführen. Zudem wurde die Angemessenheit von einem gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer geprüft. Demnach wird der Anteil des derzeitigen RBI-Streubesitzes nach Durchführung der Transaktion 34,9 Prozent (bisher 39,2 Prozent) betragen. Gleichzeitig wird sich die Anzahl der begebenen Aktien um 35,96 Mio. auf 328,94 Mio. erhöhen.
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