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Uran, das vergessene Metall

Heute schauen wir auf Uran. Warum das? Besteht hier irgendwo eine Investitionsmöglichkeit? Ja, die Potentiale sind beträchtlich, die Risiken aber auch. Deshalb ist das eher eine Spekulation als eine Investition, gleichwohl aber interessant. Zunächst ein Blick zurück:

Die Katastrophe von Fukushima am 11.03.2011 sollte ein Wendepunkt in der friedlichen Nutzung von Kernenergie werden. Nur drei Monate nach dem Unglück wurde in Deutschland der Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022 beschlossen (nachdem nur sechs Monate vorher noch eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke beschlossen worden war), in Japan dauerte es eineinhalb Jahre bis es zum offiziellen Parlamentsbeschluss über einen Atomausstieg und zwischenzeitlichen Abschaltung aller vorhandenen Atomreaktoren kam. Weitere Länder stoppten als Reaktion auf Fukushima den Neubau von Atomkraftwerken. Als Folge dieser Ereignisse brach der Preis für Uran von einem Hoch Anfang des Jahres 2011 bei 65 $ bis auf knapp unter 30 $ Mitte 2014 ein.

Doch spätestens seit dem Frühjahr 2014 und der Verkündung des "Ausstiegs aus dem Ausstieg" in Japan besteht die Möglichkeit, dass entgegen der allgemeinen Erwartung ein globaler Ausstieg aus der Atomenergie nicht stattfinden wird, sondern dass es sogar zu einem Ausbau der weltweiten Atomanlagen kommen wird.

Die Gründe sind von Land zu Land unterschiedlich, es lassen sich aber drei Hauptgründe herausarbeiten.

  1. Atomstrom ist (und das hat eine gewisse Ironie) eine sehr saubere Energieform (wenn technische Störfälle ausgeschaltet werden können). Entsprechend stellt Atomstrom gerade für Länder mit akuten Umweltproblemen wie zum Beispiel China eine echte Lösungsoption dar.
  2. Atomstrom ist billig. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist speziell für rohstoffarme Länder wie Japan extrem teuer, da Rohstoffe zur anderweitigen Energieversorgung teuer importiert werden müssen. Zum anderen ist der Bau eines Atomreaktors gerade für finanzschwache Entwicklungsländer eine gute Möglichkeit die eigene Energieversorgung kostengünstig zu erreichen.
  3. Mit voranschreitender Zeit und ausbleibenden weiteren Störfällen "werden die Gefahren" der Atomstromerzeugung zunehmend ausgeblendet.

Trotz dieser seit 2014 laufenden erneuten "Wende" in den globalen Überlegungen zur Nutzung von Atomkraft hat sich der Uranpreis zunächst nicht nachhaltig erholen können, markierte Anfang 2016 sogar ein neues Tief bei unter 20 Dollar. Seitdem kam es zwar zu einer leichten Erholung des Preises, dieser liegt mit aktuell etwa 23 Dollar aber immer noch deutlich unter dem Stand von 2014 und mehr als 60% unterhalb des Niveaus vor der Fukushima-Katastrophe.

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