Als Anleger von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) kann man die "Dieselgate"-Geschichte allmählich versuchen abzuhaken - immerhin nähert sich die Aktie Stück für Stück dem Kursniveau vom Beginn der Krise an. Auch juristisch scheinen die größten Brocken inzwischen für den Autobauer verdaut zu sein. Für das Management könnte es indes erst noch losgehen.
Nach dem Rückzug der einst als große Aufklärerin zu VW geholten früheren Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt wird klar, dass in Wolfsburg noch längst nicht alles wieder im grünen Bereich ist. Ein Capital-Interview mit ihr gibt interessante Einblicke in das Unternehmen und das Verhalten in Krisenzeiten.
Offenbar hat auch Hohmann-Dennhardt gemerkt, dass VW nicht so einfach aufzuräumen ist. Bremser gibt es immer noch und persönliche Konsequenzen gab es bislang eher weniger. Deutlich wird dies auch daran, dass der frühere Konzernchef Winterkorn offenbar nun von der Staatsanwaltschaft ins Visier genommen wird. Es geht immerhin um den Anfangsverdacht des Betruges. Ganz schön harter Tobak für einen einstigen DAX-Manager.
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