Heute war es zur Abwechslung mal nicht Donald Trump, der den Anlegern am deutschen Aktienmarkt die Stimmung mit neuen Dekreten vermieste. Es war John Cryan, Chef der Deutschen Bank, der die Zahlen für das vergangene Jahr in Frankfurt vorstellte. "2016 war kein schlechtes Jahr", mit diesen Worten versuchte der Brite bei einem Minus von 1,4 Milliarden Euro Optimismus auszustrahlen. Es war zumindest nicht so schlecht wie 2015, als der Verlust noch bei fast sieben Milliarden Euro lag, an der Aussage ist also was dran.
Aber auch in einem anderen Punkt könnte Cryan Recht behalten: "Wir müssen zunächst aussäen, wenn wir später eine größere Ernte einfahren wollen." Helfen könnte ihm dabei die Europäische Zentralbank. Da die Inflation in der Eurozone steigt, gibt es zumindest Hoffnung, dass die EZB die Zinsen nicht noch weiter in den negativen Bereich senkt. Damit könnte auch die Deutsche Bank bald wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückkehren.
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