Berlin (ots) - Hohn und Triumph der Hausbesetzer waren am Donnerstag im Gerichtssaal zu erleben. Es geht augenscheinlich nicht darum, in lieb gewordenen Wohnräumen verbleiben zu können und dafür auch zu kämpfen. Wäre es so, hätten die Besetzer das Angebot des Eigentümers angenommen und den - weit unter der ortsüblichen Miete liegenden - Mietvertrag unterschrieben. Daran jedoch, auch das wurde am Donnerstag erneut deutlich, gibt es kein Interesse. Ziel ist es offenkundig, einen rechtsfreien Raum zu verteidigen. Am besten mithilfe der Regeln des Staates, dem ansonsten verächtlich gegenübergestanden wird. Genau das ist wieder einmal gelungen. Letztlich ist es ein Bankrott des Rechtsstaates.
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