Anleger stoßen seit geraumer Zeit auf ein neues Phänomen bei Übernahmen. Während lange Zeit Übernahmen nur an regulatorischen Hindernissen bzw. ökonomischen Gründen scheiterten, kommt nun ein weiterer Grund hinzu: Die nationale Sicherheit (der USA). Für Investoren sind das keine guten Nachrichten.
Zugegeben: Unternehmen aus der Halbleiterbranche sind nicht unbedingt in den Depots von langfristig orientierten Privatanlegern zu finden. Aber mit Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) und Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) sind in den letzten Monaten zwei bedeutende börsennotierte Unternehmen von den Einschätzungen der Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) negativ getroffen worden.
Im vergangenen Jahr wollte der TecDAX-Konzern Aixtron durch die chinesische Grand Chip Investment übernommen werden. Die Übernahme scheiterte an der fehlenden Freigabe durch die amerikanische CFIUS. Auch die Weitergabe an US-Präsident Obama brachte keine Freigabe, so dass die Übernahme aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken scheiterte.
Den vollständigen Artikel lesen ...