
DEARBORN/PITTSBURGH (dpa-AFX) - Ford
Ford kündigte am Freitag an, man wolle mit Hilfe von Argo eine neue Softwareplattform für Roboterwagen entwickeln. Diese Technologie könnte dann möglicherweise auch an andere Firmen lizenziert werden.
Gegründet wurde Argo von Brian Salesky, der lange für die Hardware der Google-Roboterwagen zuständig war, und einem der führenden Entwickler von Software für autonomes Fahren bei Uber, Peter Rander. Der Fahrdienst-Vermittler entwickelt eigene Roboterwagen-Technologie und verleibte sich dafür die Fachabteilung der Universität Carnegie Mellon in Pittsburgh ein, bei der Salesky und Rander einst waren.
Während die großen Hersteller das Tempo bei der Entwicklung von
selbstfahrenden Autos hochschrauben, winkt Top-Entwicklern, die sich
selbstständig machen, ein Geldregen. Der Ford-Rivale General Motors
Auch der Ex-Chefentwickler der Google-Autos, Chris Urmson, und
der ehemalige Leiter des "Autopilot"-Programms bei Tesla
Gleichzeitig arbeiten neben Autobauern und Tech-Firmen auch Branchenzulieferer an Technik für autonome Fahrzeuge.
Ford legt sich stark ins Zeug, um beim Wettlauf um das Auto der Zukunft die Nase vorn zu haben. Zu diesem Zweck wurden bereits die auf Entwicklung selbstlernender Maschinen spezialisierte Firma SAIPS aus Israel gekauft und 75 Millionen Dollar in Velodyne investiert, einen Entwickler von Laser-Radaren.
Zudem will Ford die Mitarbeiterzahl im Silicon Valley bis Ende 2017 auf rund 260 verdoppeln. Darüber hinaus setzt der Autoriese auch in großem Stil auf Elektro- und Hybridantriebe - bis 2020 sollen für die Entwicklung 13 neuer Modelle 4,5 Milliarden Dollar in die Hand genommen werden. Der Anteil solcher Fahrzeuge im Gesamtangebot soll von derzeit 13 auf 40 Prozent steigen./so/hbr/DP/he
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