Zählen Sie in Gedanken doch bitte einmal durch, wer von Ihren Freunden (und/oder -innen, um der Genderpflicht Genüge zu tun) wie lange schon an Ihrer Seite weilt. Unter Umständen - und da können Sie sich vermutlich durchaus glücklich schätzen - sind da einige schon sehr lange dabei. Allerdings, und diese Erfahrung durfte ich schon machen, trifft man auch im weiteren Leben immer wieder mal auf Menschen, die dasselbe bereichern und durch ihre Freundschaft irgendwie ein bisschen schöner machen. Sie merken schon, ich bin heute versöhnlich gestimmt, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass in dieser Woche der alljährliche Valentinstag stattfand und ich vor lauter "Hab-dich-lieb"-Herzchen kaum den Weg zur Supermarktkasse fand. Damit dieses Editorial jetzt jedoch nicht zur weichgespülten Soap-Klamotte verkommt, packe ich sogleich den kritischen Berichterstatter aus und stelle als solcher fest, dass es sehr wohl neben all der Harmonie und immerwährenden Zuneigung so etwas wie schwierige Freundschaften gibt. Schönes Beispiel sind hier ganz aktuell die deutsch-amerikanischen Beziehungen, die (zumindest auf politischer Ebene) auf die ein oder andere Probe gestellt werden könnte. Oder die Geschichte mit den Griechen, die sich, knapp zwei Jahre nach dem GREXIT-Streit, erneut zu einer Bewährungsprobe für den europäischen Zusammenhalt entwickeln dürften. Und noch eine Sache fällt mir in diesem Zusammenhang ein, und da tauchen wir direkt ins Marktgeschehen ein:
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