FMW-Redaktion
Lange war das "Der-Dollar-wird-steigen"-Boot so voll, dass es zu kentern drohte. Aber nun gehen immer mehr von Bord, wenn man sich die neuesten CFTC-Daten ansieht: demnach sind die Dollar-bullischen Wetten auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten gefallen! Auslöser für die Verringerung des Dollar-Camps waren vor allem die Rohstoffwährungen kanadischer, australischer Dollar und neuseeländischer Dollar (trotz der Aussagen der neuseeländischen Notenbank, dass man die Währung für zu stark halte..), aber auch die weiter zurück gefahrenen Wetten auf einen weiter fallenden Yen zum US-Dollar (mithin also der Abbau von Dollar-Yen Long-Positionen). Abgebaut wurden auch weiter Shortpositionen im Cable (Pfund-Dollar) und vor allem Long-Positionen im Dollar gegen den mexikanischen Peso.
Nicht profitieren von der geminderten Neigung zu Dollar-Käuffen konnte der Euro, der sogar wieder leicht stärker geshortet wurde zum US-Dollar, wohl aus Furcht vor politischen Turbulenzen vor den Wahlen in Holland und Frankreich. Vielmehr scheinen derzeit zwei Motive ausschlaggebend, ...
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