Köln (ots) - Sie schreiben ein Vierteljahrhundert deutsche Musikgeschichte: "Die Prinzen!" Die sieben Männer aus Leipzig wurden mit Mega-Hits wie "Millionär" (1991), "Mann im Mond" (1991), "Küssen verboten" (1992) und "Alles nur geklaut" (1993) zu einer der erfolgreichsten deutschen Popbands. Und die Geschichte der A-cappella-Gruppe ist noch lange nicht zu Ende: In der vierstündigen Dokumentation "25 Jahre Die Prinzen" (am Samstag, 11.03. um 20:15 Uhr) begleitet VOX die Band bei einer ganz privaten Reise in die Vergangenheit, zeigt Rückblicke der spektakulärsten Konzertmomente und spricht mit den Stars über ihr Erfolgsgeheimnis. Dabei treffen "Die Prinzen" an besonderen Orten auf prominente Interviewpartner, von denen sie über die Jahre begleitet oder inspiriert wurden: Die deutsche Hip-Hop-Legende Smudo, Ex-Fußball-Nationalspieler Matthias Sammer, Politiker Gregor Gysi, Theologin Margot Käßmann, Börsen-Star Dirk Müller, TV-Moderatorin Sarah Mangione und der Leipziger Generalmusikdirektor Ulf Schirmer führen dabei ganz persönliche Gespräche mit den sieben Ausnahmemusikern.
Auf Schloss Püchau in Leipzig erzählen "Die Prinzen" Tobias Künzel, Sebastian Krumbiegel, Wolfgang "Wolke" Lenk, Henri Schmidt, Jens Sembdner, Mathias Dietrich und Ali Zieme was sie bereits seit 25 Jahren zusammenhält und wie gut sie sich kennen. "Wir sind eine Art Familie, deshalb heißt unser aktuelles Album auch Familienalbum", so Tobias Künzel über seine Bandkollegen. Eine Familie, die sich über die Jahre optisch und musikalisch immer wieder neu erfand. Beleuchtet werden die Anfänge sowie der rasante Aufstieg der ostdeutschen Band in den 1990ern. Dabei wurden sie von namhaften Produzenten wie Annette Humpe, George Glueck und Stefan Raab begleitet. Die Dokumentation zeigt, wie aus den jungen Chorknaben aus dem Osten die Popband "Die Prinzen" wurde, die mit über sechs Millionen verkauften Tonträgern zu einer der erfolgreichsten Musikgrößen Deutschlands zählt. Und geht es nach Bariton Henri Schmidt, ist noch lange kein Ende in Sicht: "Wir sind ja mit 25 Jahren 'Die Prinzen' hoffentlich erst in der Mitte unserer Bandgeschichte."
Begonnen hat die Geschichte im Jahr 1987: Wolfgang Lenk, Jens Sembdner und Sebastian Krumbiegel gründeten die Band "Herzbuben", wenig später kam Henri Schmidt dazu. Die Musiker verbanden damals A-cappella-Gesang mit ironischen Texten. 1990 erlangte die noch junge Band mit einem Auftritt in einer Fernseh-Nachwuchsshow größere Bekanntheit. Die Sendung fand im Berliner Meistersaal statt - genau an diesem für die Bandgeschichte historischen Ort trifft Sänger Sebastian Krumbiegel nun auf Politiker Gregor Gysi. Mit ihm spricht er über DDR-Zeiten und über den Zusammenhalt der Band. So versteckten "Die Prinzen" Systemkritik immer hinter der Maske der Ironie, ihr Auftreten liebenswert, aber anarchisch-unberechenbar. "Ich habe gehört, ihr seid demokratisch und macht alles per Abstimmung? Ist das nicht anstrengend?", möchte Gregor Gysi von Sebastian Krumbiegel wissen. "Das ist sogar sehr anstrengend. Ich glaube, da kannst du ein Lied von singen", antwortet der Sänger schmunzelnd.
Durch den damaligen Auftritt wurde auch Produzentin Annette Humpe ("Ich + Ich") auf die außergewöhnlichen Künstler aus Ostdeutschland aufmerksam. Mit ihr gelang der Popgruppe, die sich inzwischen "Die Prinzen" nannte, der Durchbruch in ganz Deutschland, in Ost und West. 1991 kamen Schlagzeuger Ali Zieme und Sänger Tobias Künzel dazu. Die Popband traf den Nerv der Zeit - und während sich "Die Prinzen" mit dem Hit "Gabi und Klaus" (1991) ganz oben in den deutschen Charts platzierten, schaffte noch eine weitere deutschsprachige Musikgruppe den Durchbruch: "Die Fantastischen Vier". Die beiden Bands kennen und schätzen sich. Nun treffen sich Tobias Künzel und Hip-Hop-Sänger Smudo auf dem Lausitz-Ring und reden über alte Zeiten. "Das war eine irre Zeit! Wir waren alle am Aufstieg der deutschsprachigen Musik beteiligt", erzählt der Prinzen-Sänger im Gespräch mit Smudo. "Bei dem Lied 'Gabi und Klaus' kam das Wort 'Schwein' vor, ganz laut und deutlich im Refrain. Wir fanden das super! Aber damals war es ein richtiger Eklat, so ein Wort im Song zu benutzen", erinnert sich der Hip-Hop-Sänger.
Mit ihrem Album "Schweine" erreichten "Die Prinzen" 1995 Goldstatus und hielten sich ganze 37 Wochen in den deutschen Charts. Dabei war der Hit "Schwein sein" ursprünglich für einen anderen berühmten Musiker und Freund der Band gedacht. "Ich hab den Titel gehört und fand den total toll. Ich dachte, der ist doch perfekt für Udo Lindenberg", verrät Produzent George Glueck in der Dokumentation. Der jedoch lehnte ab, ein Glücksgriff für "Die Prinzen". Doch für die Erfolgsband ging es nicht immer nur bergauf. So nahm sich 2001 Jens Sembdners Frau Silva mit nur 34 Jahren das Leben. In der Dresdner Kreuzkirche, dem Ort, an dem die musikalische Laufbahn des Prinzen-Mitglieds als Chorknabe begann, trifft er nun auf die frühere Landesbischöfin Margot Käßmann. Sie ist für ihn ein großes Vorbild, was die Bewältigung tiefer Lebenskrisen angeht. "Wir waren zu Spitzenzeiten bis zu 294 Tage im Jahr unterwegs, ich war sensationell ausgefüllt, bei meiner Frau war das anders...", erzählt der Musiker über die schwerste Zeit seines Lebens. Halt und Trost fand er im Glauben, in der Musik und in seinen Bandkollegen.
Die Musiker verfolgten Soloprojekte, musikalischer Mittelpunkt aller blieb jedoch stets die Band. 2015 waren zwei der Prinzen, Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, bei der VOX-Sendung "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" zu sehen. Im gleichen Jahr widmete sich die Popband auch klassischeren Tönen: Es folgte ein Auftritt mit Chor und Orchester in der Leipziger Oper - selbst für die erfahrenen Musiker ein absolutes Karriere-Highlight. Fünf der sieben Prinzen sangen in ihrer Kindheit im Chor und die Verbindung zur klassischen Musik ist bis heute geblieben. Nun begegnen "Die Prinzen" Generalmusikdirektor Ulf Schirmer und sprechen mit ihm über eine weitere musikalische Zusammenarbeit: Ein Auftritt mit dem Gewandhausorchester Leipzig steht 2017 bevor. "Ich glaube, sie sind die einzige Popband von Ruf, die so makellos A-cappella singen kann", lobt Ulf Schirmer.
Was "Die Prinzen" in den exklusiven Interviews mit den Prominenten sonst noch über ihr Privatleben und ihre Bandkarriere erzählen, zeigt VOX im Doku-Event "25 Jahre Die Prinzen" am 11.03.2017 um 20:15 Uhr.
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Auf Schloss Püchau in Leipzig erzählen "Die Prinzen" Tobias Künzel, Sebastian Krumbiegel, Wolfgang "Wolke" Lenk, Henri Schmidt, Jens Sembdner, Mathias Dietrich und Ali Zieme was sie bereits seit 25 Jahren zusammenhält und wie gut sie sich kennen. "Wir sind eine Art Familie, deshalb heißt unser aktuelles Album auch Familienalbum", so Tobias Künzel über seine Bandkollegen. Eine Familie, die sich über die Jahre optisch und musikalisch immer wieder neu erfand. Beleuchtet werden die Anfänge sowie der rasante Aufstieg der ostdeutschen Band in den 1990ern. Dabei wurden sie von namhaften Produzenten wie Annette Humpe, George Glueck und Stefan Raab begleitet. Die Dokumentation zeigt, wie aus den jungen Chorknaben aus dem Osten die Popband "Die Prinzen" wurde, die mit über sechs Millionen verkauften Tonträgern zu einer der erfolgreichsten Musikgrößen Deutschlands zählt. Und geht es nach Bariton Henri Schmidt, ist noch lange kein Ende in Sicht: "Wir sind ja mit 25 Jahren 'Die Prinzen' hoffentlich erst in der Mitte unserer Bandgeschichte."
Begonnen hat die Geschichte im Jahr 1987: Wolfgang Lenk, Jens Sembdner und Sebastian Krumbiegel gründeten die Band "Herzbuben", wenig später kam Henri Schmidt dazu. Die Musiker verbanden damals A-cappella-Gesang mit ironischen Texten. 1990 erlangte die noch junge Band mit einem Auftritt in einer Fernseh-Nachwuchsshow größere Bekanntheit. Die Sendung fand im Berliner Meistersaal statt - genau an diesem für die Bandgeschichte historischen Ort trifft Sänger Sebastian Krumbiegel nun auf Politiker Gregor Gysi. Mit ihm spricht er über DDR-Zeiten und über den Zusammenhalt der Band. So versteckten "Die Prinzen" Systemkritik immer hinter der Maske der Ironie, ihr Auftreten liebenswert, aber anarchisch-unberechenbar. "Ich habe gehört, ihr seid demokratisch und macht alles per Abstimmung? Ist das nicht anstrengend?", möchte Gregor Gysi von Sebastian Krumbiegel wissen. "Das ist sogar sehr anstrengend. Ich glaube, da kannst du ein Lied von singen", antwortet der Sänger schmunzelnd.
Durch den damaligen Auftritt wurde auch Produzentin Annette Humpe ("Ich + Ich") auf die außergewöhnlichen Künstler aus Ostdeutschland aufmerksam. Mit ihr gelang der Popgruppe, die sich inzwischen "Die Prinzen" nannte, der Durchbruch in ganz Deutschland, in Ost und West. 1991 kamen Schlagzeuger Ali Zieme und Sänger Tobias Künzel dazu. Die Popband traf den Nerv der Zeit - und während sich "Die Prinzen" mit dem Hit "Gabi und Klaus" (1991) ganz oben in den deutschen Charts platzierten, schaffte noch eine weitere deutschsprachige Musikgruppe den Durchbruch: "Die Fantastischen Vier". Die beiden Bands kennen und schätzen sich. Nun treffen sich Tobias Künzel und Hip-Hop-Sänger Smudo auf dem Lausitz-Ring und reden über alte Zeiten. "Das war eine irre Zeit! Wir waren alle am Aufstieg der deutschsprachigen Musik beteiligt", erzählt der Prinzen-Sänger im Gespräch mit Smudo. "Bei dem Lied 'Gabi und Klaus' kam das Wort 'Schwein' vor, ganz laut und deutlich im Refrain. Wir fanden das super! Aber damals war es ein richtiger Eklat, so ein Wort im Song zu benutzen", erinnert sich der Hip-Hop-Sänger.
Mit ihrem Album "Schweine" erreichten "Die Prinzen" 1995 Goldstatus und hielten sich ganze 37 Wochen in den deutschen Charts. Dabei war der Hit "Schwein sein" ursprünglich für einen anderen berühmten Musiker und Freund der Band gedacht. "Ich hab den Titel gehört und fand den total toll. Ich dachte, der ist doch perfekt für Udo Lindenberg", verrät Produzent George Glueck in der Dokumentation. Der jedoch lehnte ab, ein Glücksgriff für "Die Prinzen". Doch für die Erfolgsband ging es nicht immer nur bergauf. So nahm sich 2001 Jens Sembdners Frau Silva mit nur 34 Jahren das Leben. In der Dresdner Kreuzkirche, dem Ort, an dem die musikalische Laufbahn des Prinzen-Mitglieds als Chorknabe begann, trifft er nun auf die frühere Landesbischöfin Margot Käßmann. Sie ist für ihn ein großes Vorbild, was die Bewältigung tiefer Lebenskrisen angeht. "Wir waren zu Spitzenzeiten bis zu 294 Tage im Jahr unterwegs, ich war sensationell ausgefüllt, bei meiner Frau war das anders...", erzählt der Musiker über die schwerste Zeit seines Lebens. Halt und Trost fand er im Glauben, in der Musik und in seinen Bandkollegen.
Die Musiker verfolgten Soloprojekte, musikalischer Mittelpunkt aller blieb jedoch stets die Band. 2015 waren zwei der Prinzen, Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, bei der VOX-Sendung "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" zu sehen. Im gleichen Jahr widmete sich die Popband auch klassischeren Tönen: Es folgte ein Auftritt mit Chor und Orchester in der Leipziger Oper - selbst für die erfahrenen Musiker ein absolutes Karriere-Highlight. Fünf der sieben Prinzen sangen in ihrer Kindheit im Chor und die Verbindung zur klassischen Musik ist bis heute geblieben. Nun begegnen "Die Prinzen" Generalmusikdirektor Ulf Schirmer und sprechen mit ihm über eine weitere musikalische Zusammenarbeit: Ein Auftritt mit dem Gewandhausorchester Leipzig steht 2017 bevor. "Ich glaube, sie sind die einzige Popband von Ruf, die so makellos A-cappella singen kann", lobt Ulf Schirmer.
Was "Die Prinzen" in den exklusiven Interviews mit den Prominenten sonst noch über ihr Privatleben und ihre Bandkarriere erzählen, zeigt VOX im Doku-Event "25 Jahre Die Prinzen" am 11.03.2017 um 20:15 Uhr.
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