Die hohen Abschreibungen und Belastungen durch Zahlungen an den Atomfonds haben der RWE die Bilanz vermiest. Unterm Strich steht ein Minus von 5,7 Mrd. Euro, obwohl der Konzern die operativen Ziele für 2016 erreicht hat. Im Jahr zuvor summierte sich der Fehlbetrag nur auf 200 Mio. Euro. "Das schwierige Marktumfeld hat außerplanmäßige Wertberichtigungen erforderlich gemacht. Hinzu kommt eine hohe Einmalbelastung aus dem Kernenergiefonds", erklärte RWE-Chef Rolf-Martin Schmitz.
4,3 Mrd. Euro Abschreibungen entfielen auf den eigenen Kraftwerkspark und hiervon 3,7 Mrd. Euro auf Deutschland. Der Rest summierte sich auf Turbinen in Großbritannien, den Niederlanden und der Türkei. Ein weiterer Betrag von 6,8 Mrd. Euro, der bis zum 01. Juli zu entrichten ist, muss an den öffentlich-rechtlichen Atomfonds gezahlt werden. Dieser übernimmt im Gegenzug dafür die Verantwortung für Zwischen- und Endlagerung des Atommülls aus den RWE-Meilern.
Aufgrund dieser hohen Belastungen schlägt der Vorstand vor, auf Stammaktien keine Dividende zu zahlen. An Besitzer von Vorzugsaktien sollen 13 Cent je Papier überwiesen werden.
Gleichzeitig hat RWE allerdings die operativen Ziele für das Jahr 2016 trotz des schwierigen Geschäfts im Energiesektor erreicht. Nach vorläufigen Konzernabschlusszahlen erwirtschaftete das Unternehmen ein bereinigtes Ebitda von 5,4 Mrd. Euro bzw. ein bereinigtes Ebit von 3,1 Mrd. Euro, sodass sich ein Nettoergebnis von 0,8 Mrd. ergab.
4,3 Mrd. Euro Abschreibungen entfielen auf den eigenen Kraftwerkspark und hiervon 3,7 Mrd. Euro auf Deutschland. Der Rest summierte sich auf Turbinen in Großbritannien, den Niederlanden und der Türkei. Ein weiterer Betrag von 6,8 Mrd. Euro, der bis zum 01. Juli zu entrichten ist, muss an den öffentlich-rechtlichen Atomfonds gezahlt werden. Dieser übernimmt im Gegenzug dafür die Verantwortung für Zwischen- und Endlagerung des Atommülls aus den RWE-Meilern.
Aufgrund dieser hohen Belastungen schlägt der Vorstand vor, auf Stammaktien keine Dividende zu zahlen. An Besitzer von Vorzugsaktien sollen 13 Cent je Papier überwiesen werden.
Gleichzeitig hat RWE allerdings die operativen Ziele für das Jahr 2016 trotz des schwierigen Geschäfts im Energiesektor erreicht. Nach vorläufigen Konzernabschlusszahlen erwirtschaftete das Unternehmen ein bereinigtes Ebitda von 5,4 Mrd. Euro bzw. ein bereinigtes Ebit von 3,1 Mrd. Euro, sodass sich ein Nettoergebnis von 0,8 Mrd. ergab.