Stuttgart (ots) - Der SPD wird der Beifall sicher sein, wenn sie mit einem Gesetzentwurf gegen exzessive Managergehälter vorprescht. Doch so einfach ist die Sache nicht. Eine gesetzliche Regelung wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Unverständlich ist zum Beispiel, warum im SPD-Konzept exzessive Managergehälter in Aktiengesellschaften nicht steuerlich abziehbar sein sollen, die Bundesligaclubs die überteuerten Gehälter für Spieler aber weiterhin als Betriebsausgabe absetzen können. Von einer Gleichbehandlung kann dabei nicht gesprochen werden. Eine unterschiedliche Behandlung hätte vor dem Verfassungsgericht wohl kaum Bestand. Der Gesetzgeber wird das Problem nicht lösen.
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