Essen (ots) - Lange Studienzeiten, überfüllte Hörsäle, knappe Laborplätze und Warteschlangen vor dem Professorenzimmer - das ist die Kehrseite des Studenten-Zuwachses der vergangenen Jahre. Niemand will die Studienlust der jungen Menschen bremsen, zumal gerade Nordrhein-Westfalen auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist - was die Landesregierung bei jeder Gelegenheit betont. Doch hielt der Ausbau der Hochschulen damit nicht Schritt.
Angehende Studenten werde es sich gut überlegen, ob sie nicht in ein anderes Bundesland ausweichen, wo sie bessere Studienbedingungen vorfinden. Das aber kann niemand wollen, dem an Fortschritt und Wohlstand des Landes gelegen ist. NRW hat große finanzielle Anstrengungen unternommen, das muss man anerkennen.
Die zusätzlich ins System gepumpten Millionen verhindern aber nur, dass sich die Lage noch weiter verschlechtert. Um das Lehrangebot und die Forschungsleistung weiter auf hohem Niveau zu halten, ist zusätzliches Lehrpersonal nötig - auf Dauerstellen.
Und: Alte Regelungen, die eine flexible Personalsteuerung der Hochschulen behindern, gehören auf den Prüfstand.
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Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
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Die zusätzlich ins System gepumpten Millionen verhindern aber nur, dass sich die Lage noch weiter verschlechtert. Um das Lehrangebot und die Forschungsleistung weiter auf hohem Niveau zu halten, ist zusätzliches Lehrpersonal nötig - auf Dauerstellen.
Und: Alte Regelungen, die eine flexible Personalsteuerung der Hochschulen behindern, gehören auf den Prüfstand.
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