WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen
Die Belastungen aus dem Dieselskandal - unter anderem für Vergleiche und Entschädigungen in den USA sowie für Rechtsrisiken - stiegen noch einmal um 6,4 Milliarden Euro auf nun insgesamt 22,6 Milliarden. Alleine im vierten Quartal musste VW 4,4 Milliarden Euro aufwenden.
Ohne diese und andere Sondereinflüsse kletterte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf einen Rekordwert von 14,6 Milliarden Euro. Analysten hatten sich im Schnitt noch etwas mehr ausgerechnet. Die operative Rendite vor Sonderkosten lag bei 6,7 Prozent.
Der Konzern hatte 2016 vor allem wegen seiner Stärke auf dem Wachstumsmarkt China seinen weltweiten Absatz um fast 4 Prozent auf 10,3 Millionen Fahrzeuge gesteigert und damit Toyota als weltgrößten Autobauer abgelöst. Der Umsatz stieg um knapp 2 Prozent auf 217 Milliarden Euro.
Für die Aktionäre soll es eine deutlich höhere Dividende geben, und zwar von 2 Euro je Stammaktie - im Jahr zuvor hatte es nur eine Mini-Dividende von 11 Cent gegeben. Für jede stimmrechtslose Vorzugsaktie soll es 2,06 Euro Ausschüttung geben nach 17 Cent im Vorjahr./men/hoe/das
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AXC0206 2017-02-24/19:29