Nach dem heftigen Abprall an der Schallmauer von 12.000 Punkten war der Deutsche Aktienindex heute noch zu schwach, einen neuen Anlauf zu wagen. Die wachsende politische Unsicherheit vor allem durch die anstehenden Wahlen in Europa wird zu einem immer größeren Thema an den Börsen. Am 15. März wird ein neues Parlament in den Niederlanden gewählt. Ein Sieg des Rechtspopulisten Geert Wilders würde für Rückenwind für seine gleichgesinnte Mitstreiterin Marine le Pen in Frankreich sorgen. Und hier ist bei einer potenziellen Stichwahl alles möglich.
Die Märkte warten indes auch auf einen neuen positiven Impuls, der von Trumps Rede in dieser Woche ausgehen könnte. Morgen Nacht wird der neue US-Präsident die Leitlinien seiner Politik dem US-Kongress erklären. Nachdem Trump die Märkte auf die Folter gespannt hat, brennen sie nun darauf, auch Details zu den bereits als "phänomenal" angekündigten Steuerplänen zu erfahren. Die Erwartungen dürften deshalb kaum höher sein und die Wall Street ist schon in Vorfreude darauf mehr als heiß gelaufen. Wenn Trump nicht endlich liefert, könnten viele Träume und am Ende auch eine Börsenblase platzen.
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