Die meisten Akteure an den Finanzmärkten kennen im Grunde zwei Methoden, um künftige Kursentwicklungen zu prognostizieren. Bei der einen handelt es sich um die so genannte Fundamentalanalyse, mit deren Hilfe häufig stichtagsbezogene Vorhersagen erstellt werden. Doch scheint dieses Verfahren nicht wirklich erfolgreich zu sein, wie auch die Studie "Talking Numbers" belegt. Etwas besser schneidet die technische Analyse ab, die in Deutschland zu Beginn der 1980er Jahre hoch im Kurs stand, deren Beherrschung und Anwendung aber am Ende Spezialisten vorbehalten blieb. Nicht selten wurde sie damals auch aufgrund ihres Ansatzes als pure Kaffeesatzleserei diffamiert. Doch seit einiger Zeit lässt sich so etwas wie eine Renaissance der Chartanalyse beobachten, vor allem unter Privatanlegern erfreut sie sich derzeit wieder großer Beliebtheit, fast könnte von einer Mode sprechen. Nach wie vor versuchen "Techniker", aus Chartbildern und Kursverläufen der Vergangenheit Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung von Aktien, Anleihen, Devisen und Rohstoffmärkte zu ziehen. Im Gegensatz zu den unter Fundamentalanalysten beliebten (Stich)-Punkt-Prognosen ist es das Ziel der technischen Analysten, Marktentwicklungen möglichst vorherzusagen.
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