Von Emese Bartha
FRANKFURT (Dow Jones)--Sicherheit ist den Anlegern immer noch wichtiger als attraktive Renditen. Für die Sicherheit von Bundeswertpapieren zahlen die Investoren sogar drauf.
Der Bund verkaufte am Dienstag neue Schatzanweisungen mit einer Rendite von minus 0,92 Prozent. Es war die bislang niedrigste Rendite, die bei einer Auktion von "Schätzen" je erzielt wurde. Bei der letzten Auktion der vorigen Serie im Januar betrug die Rendite minus 0,75 Prozent.
Trotz der Negativrendite war das Interesse an den mit 0,00 Prozent verzinsten, im März 2019 fälligen Titeln groß, wie die Zeichnungsquote von 1,8 nahelegt. Bei der Auktion im Januar lag das Bid-to-Cover bei 1,3.
Die bevorstehenden Wahlen in den Niederlanden und Frankreich sind mit vielen Unwägbarkeiten behaftet. Auf der Suche nach Sicherheit greifen Anleger daher gerne zu Bundeswertpapieren. In der Folge war die Rendite der zweijährigen "Schätze" in der vergangenen Woche auf das Rekordtief von minus 0,95 Prozent gerutscht.
Bei der Auktion vom Dienstag wurden Bundesschatzanweisungen für 4,145 Milliarden Euro zugeteilt. Zusammen mit der Marktpflegequote von 855 Millionen Euro umfasste das Emissionsvolumen wie geplant 5 Milliarden Euro.
Nachfolgend die Einzelheiten der Auktion:
=== Emission 2-jährige Schatzanweisungen Laufzeit 15. März 2019 Kupon 0% Volumen 5 Mrd EUR Bietungsvolumen 7,293 Mrd EUR Zuteilungsbetrag 4,145 Mrd EUR Bid-to-cover-Ratio 1,8 Durchschnittsrend. -0,92% ===
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February 28, 2017 06:19 ET (11:19 GMT)
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