FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionäre von Axel Springer
Einem Händler zufolge hat Axel Springer im Schlussquartal die Erwartungen leicht übertroffen. Profitiert habe der Medienkonzern dabei vor allem von einer starken Profitabilität im Bereich der Bezahlangebote. Weitere Börsianer lobten auch den Ausblick, der etwas Luft nach oben bei den Konsensschätzungen lasse. Für 2017 peilt Axel Springer ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) soll im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.
Bei Analysten stießen diese Ziele auf positives Echo. Mark Josefson von Equinet lobte außerdem die um 10 Cent erhöhte Dividende, die mit 1,90 Euro ein wenig über den Markterwartungen liege. Er hält die Aktien aktuell für etwas unterbewertet, auch wenn er vorerst mit seinem Votum "Neutral" blieb.
Harald Heider von der DZ Bank ist infolge der Resultate weiterhin optimistisch. "Axel Springer treibt seine Migration zu digitalen Geschäftsmodellen weiter voran - mit überdurchschnittlichen Margen", so der Experte. Er rechnet mit einem weiterhin soliden Abschneiden - organisch aber auch extern, wo er insbesondere im Bereich der Rubrikenangebote Wachstumsmöglichkeiten sieht.
Seit dem kurzzeitigen Rutsch unter die Marke von 40 Euro Anfang Dezember haben die Papiere von Axel Springer einen steilen Erholungskurs um bisher runde 30 Prozent hinter sich, den sie nun fortsetzen./tih/ag/zb
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AXC0134 2017-03-09/12:39