Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 04.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
marktEINBLICKE
26 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Der fehlende Stabilitätsluxus der Geldpolitik führt zum Wohlstand der Aktionäre

Mit Blick auf die konjunkturellen, finanz- und sozialpolitischen Risiken entkommt die EZB nicht ihrer eingeübten Rolle als "Ausputzer" der Eurozone. Mit professionell zur Schau getragener Lässigkeit behält sie ihre ultralockere Liquiditäts- und Niedrigzinspolitik bei. Auch kein Inflations-Wässerchen kann die Geberlaune von Mario Draghi trüben. Von der europäischen Geldpolitik geht keine nachhaltige Gefahr für die Finanzmärkte aus. Überhaupt verhindert eine global üppige Geldpolitik eine klare Bereinigung der Aktienmärkte.

Zinserhöhungserwartungen werden von der EZB konsequent bekämpft

Das langjährige Gespenst der Deflation in der Eurozone ist zwar verschwunden. Doch streut die EZB trotz zuletzt gestiegener Rohstoffpreise und von ihr auch angehobener Inflationsprojektionen - 2017 statt 1,3 Prozent 1,7; 2018 1,6 nach 1,5 Prozent und 2019 unverändert 1,7 Prozent - Zweifel, dass in den nächsten drei Jahren mit einer Erreichung ihres Inflationsziels von zwei Prozent zu rechnen ist.

Die Entwicklung der Rohstoffpreise könnte Herrn Draghi Recht geben. Wenn die Ölpreise im Jahresverlauf wie erwartet nicht weiter steigen, laufen die preissteigernden Basiseffekte aus. So hat Saudi-Arabien bereits anklingen lassen, seine einseitigen Förderkürzungen zu überdenken, wenn sie nicht von anderen disziplinlosen Ölländern mitgetragen werden. Ab Preisen von etwa 55 US-Dollar gewinnt das Öl-Fracking ohnehin an breiter Attraktivität und verhindert fortgesetzte Ölpreisanstiege.

Nach Aussagen von Mario Draghi weist die Kerninflationsrate - d.h. ohne Berücksichtigung von Energie- und Nahrungsmitteln - ohnehin keine Aufwärtsdynamik auf. Und er erklärt, dass diese auch ohne Zutun der Geldpolitik selbsttragend sein müsste. Diese Bedingung ist kaum überprüfbar. Die EZB hat somit einen willkommenen Gummiparagraph gefunden, um geldpolitisch möglichst lange nicht restriktiv werden zu müssen.

Den Wachstumsoptimismus in der Eurozone teilt die EZB nur bedingt. Zwar hat sie aus ihrem Sitzungs-Kommuniqué die Aussage gestrichen, "alle innerhalb ihres Mandats verfügbaren Instrumente" einzusetzen, um ihre Konjunkturziele zu erreichen. Zudem betont EZB-Chef Draghi, dass sich die Risiken für die Euro-Wirtschaft zuletzt ausgeglichener darstellen. Und tatsächlich hebt die EZB sogar ihre Wachstumsprojektionen leicht an: 1,8 nach 1,7 Prozent im Jahr 2017 und 2018 von 1,6 auf 1,7 Prozent. Gleichzeitig jedoch beteuert Draghi, dass diese Konjunkturprojektionen nur bei vollständiger Umsetzung aller geldpolitischen Maßnahmen der EZB zu erwarten sind und dass seine Formulierung "ausgeglichenere Risiken" nicht bedeutet, dass die Konjunkturrisiken beseitigt sind. Seine Botschaft ist eindeutig: Ohne unsere freizügige Geldpolitik ist ein Wirtschaftsaufschwung unmöglich.

Den vollständigen Artikel lesen ...
Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2017 marktEINBLICKE
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.