In der Vorwoche mit dem Titel "Runde 1.000er-Marken erfreuen die Bullen" (hier auf DIE BOERSENBLOGGER ->) ging ich von einem heißen Kampf um diese Marke aus. Heiß wurde es nicht, doch die Marke wurde mehrfach umspielt. Entfernen konnte sich der DAX allerdings nicht von ihr, weder mit einem Bruch der 12.100 auf der Oberseite (bullisches Szenario aus der Analyse), noch mit einem Unterschreiten der 11.900 auf der Unterseite (bärisches Szenario der Vorwoche). Dennoch gab es dazwischen eine Menge Trading-Chancen zu sehen, die ich nachfolgend aufzeige und mit einem Ausblick auf die kommende Woche als DAX-Chartanalyse verbinde.
Rückblick auf die Woche der EZB
Zum Wochenstart konnte die 12.000 im DAX nicht mehr gehalten werden. Es folgte ein kleiner Rutsch, der sich jedoch nicht zuspitzte. Im Gegenteil, denn um 11.920 Punkte kam es immer wieder zu Käufen im Markt - noch vor der eingezeichneten Unterstützung aus der Vorwoche, in der ich die 11.900 als "Ableitbare Unterstützung" skizzierte. Siehe Rückblick-Chart:
So pendelte sich der DAX im Verlauf des Dienstags vor dieser Unterstützung ein und machte sich später erneut in Richtung 12.000 auf. Dort generierte er wenig später auch "fast" ein Kaufsignal im Stundenchart:
Dazu kam es am Dienstag jedoch nicht mehr und somit stand wenig später ein nochmaliger Test der unteren Etage, wo sich schließlich um 11.920 ein härterer Boden ausbilden konnte, an. Eine Marke, die augenscheinlich bei Tradern Signalwirkung hatte. Es gingen einige Marktakteure dort long, so wie ich ebenso (hier Chartbild von nextmarkets):
Mit einem klaren Ziel war dies auch sehr gut visualisierbar und nachzuvollziehen.