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BMW will auch 2017 Umsatz und Gewinn steigern

Von Markus Klausen

MÜNCHEN (Dow Jones)--BMW erwartet dieses Jahr trotz höherer Investitionen eine Gewinnsteigerung und will dabei in den USA wieder Boden gut machen. Sowohl der Absatz als auch der Umsatz und das Ergebnis vor Steuern sollen leicht steigen. Die operative Marge im Autogeschäft, die in den vergangenen Jahren stetig sank, soll weiter im Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent liegen, wie der Konzern anlässlich der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Das vergangene Jahr hat das Unternehmen, wie bereits bekannt, mit Zuwächsen bei Gewinn und Umsatz abgeschlossen.

"Wir streben 2017 erneut Bestwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis an", wird BMW-Chef Harald Krüger in der Mitteilung zitiert. Der Autokonzern setzt dabei auf neue Modelle der Kernmarke, Mini und Rolls-Royce, die auch die Profitabilität hoch halten sollen. "Wir werden 2017 und 2018 insgesamt 40 neue und überarbeitete Modelle unserer drei Premiummarken auf den Markt bringen." Einen Schwerpunkt will BMW auf das obere Premiumsegment setzen, zu dem neben dem 7er künftig der SUV X7 zählt. Bis 2020 soll der Absatz hier "deutlich steigen".

Angesichts der Vorleistungen, die für die Vielzahl an neuen Modellen notwendig sind, wird aber auch die Investitionsquote 2017 steigen. Nach 4,0 Prozent im vergangenen Jahr rechnet BMW dieses Jahr mit einer etwas höheren Quote. Noch stärker zulegen will der Münchener Autokonzern bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E): Die F&E-Quote soll dieses und kommendes Jahr leicht über dem eigenen Zielkorridor von 5 bis 5,5 Prozent liegen.

Dividende steigt rasant 
 

BMW hatte bei Vorlage der Jahreszahlen Anfang März bereits in Aussicht gestellt, die Verkäufe leicht zu steigern. Den Umsatz und das Ergebnis für 2016 bestätigte das Unternehmen nun: Das siebte Jahr in Folge steigerte der Autohersteller beide Kennzahlen: die Erlöse wuchsen um 2,2 Prozent auf 94,16 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern legte um 4,8 Prozent auf 9,67 Milliarden Euro zu.

Nach Steuern und Anteilen Dritter konnte BMW das Ergebnis sogar auf 6,86 (Vorjahr: 6,37) Milliarden Euro steigern. Angesichts dieser Entwicklung soll die Ausschüttung erneut angehoben werden: Je Vorzugsaktie sollen 3,52 nach 3,22 Euro und je Stammaktie 3,50 nach 3,20 Euro gezahlt werden.

Leichte Bremsspuren hinterließ das Schlussquartal und das US-Geschäft, wo BMW vergangenes Jahr deutlich weniger Autos verkaufte. In den drei Schlussmonaten sank die operative Marge im Autogeschäft deutlich auf 8,3 von 9,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Im Gesamtjahr ergibt sich eine Rendite von 8,9 Prozent, die komfortabel in der Bandbreite von 8 bis 10 Prozent liegt. Allerdings fährt BMW damit hinter dem Rivalen aus Stuttgart her: Mercedes verbuchte angesichts hoher Aufwendungen zwar ebenfalls einen Margenrückgang, liegt mit 9,1 Prozent aber erneut vor BMW. Bei den Fahrzeugverkäufen erzielten die Münchener zwar ebenfallls einen Rekord mit einem Zuwachs von gut 5 Prozent der Kernmarke. Da Mercedes aber noch stärker zulegte, verlor BMW den Titel als größter Premiumhersteller. Zusammen mit Mini und Rolls-Royce liegt BMW allerdings vor Daimler mit Mercedes und Smart.

Kontakt zum Autor: markus.klausen@wsj.com

DJG/kla/bam

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2017 05:00 ET (09:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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