Die Familie Riberas gibt ein Viertel der Anteile am Automobil-Zulieferer ab. Was ist das für ein Unternehmen? Obwohl erst vor 20 Jahren gegründet, hat sich Gestamp so fleißig emporgearbeitet, dass gegenwärtig 37.000 Beschäftigte ganz Europa mit Metallkomponenten und Strukturbauteilen für die Karosserie versorgen, die in der Regel selbst entwickelt wurden. Mit Erlösen von 7,5 Mrd. € (nach 7,03 Mrd. € in 2015) sind die Spanier kein ganz kleiner Player in dem vom China-Boom geprägten Sektor. 2011 wurde die Umformtechnik von ThyssenKrupp übernommen, zuvor 2009 aus der Insolvenz von Edscha in Remscheid die Karosserieproduktion. Das Nettoergebnis hat sich im letzten Jahr auf 331 Mio. € mehr als verdoppelt. Die Großaktionäre Riberas und Mitsui haben sich verpflichtet, ein halbes Jahr keine Aktien abzugeben, was den Kurs zusätzlich stabilisieren sollte, die Belegschaftsaktionäre dürfen ihre Anteile über ein Jahr lang nicht zu Geld machen. Begleitet wird der Börsengang, der den Zulieferer in etwa mit der Hälfte seines Umsatzes bewertet, von J.P. Morgan, Morgan Stanley und UBS. Wir empfehlen die Zeichnung, soweit Ihre Bank dies anbietet, oder alternativ in den ersten Handelstagen kaufen.Der Kurs wird zum IPO keine großen Sprünge machen.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 11. Falls Sie den Frankfurter Börsenbrief nicht abonniert haben, lesen Sie bitte bei unserem Partner unter www.Boersenkiosk.de.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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