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Devisen weekly: Euro hält hohes Niveau dank Macron, US-Dollar angeschlagen

Der Euro konnte das hohe Niveau seit der letzten Fed-Sitzung (15.03.) mit derzeit 1,08 EUR/USD halten und wertete im Vergleich zur letzten Berichtswoche 0,6 % auf. Dabei sorgte die erste französische TV-Debatte zwischen den fünf Präsidentschaftskandidaten für den höchsten Stand des Euro in 2017. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen konnte das Duell, insbesondere gegen ihren derzeit in Umfragen führenden Kontrahenten Emmanuel Macron, nicht für sich entscheiden. Zudem nährten die bestätigten Inflationsraten Deutschlands und der Eurozone im Februar um 2,2 bzw. 2 %, dem jeweils höchsten Anstieg seit 4 Jahren, vorsichtige Spekulationen einer leicht hawkischeren Geldpolitik und stützten den Euro. Der Dollar dürfte tendenziell zulegen, sollte die Gesundheitsreform Donald Trumps in der heutigen Sitzung (23.03) im US-Kongress bestätigt werden.

Der japanische Yen notiert derzeit bei 111,3 USD/JPY und gewinnt seit der letzten Berichtswoche deutlich an Stärke. Diese Aufwertung um 1,8 % hat zum einen mit der wirtschaftlichen Erholung Japans, zum anderen mit der guten Entwicklung der japanischen Ausfuhren zu tun. So stiegen die Exporte im Februar auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 11,3 % (Konsens: 10,1 %, YoY). Beim G20-Gipfel (17.03) in Baden-Baden war die Handelspolitik ein wichtiges Thema, wobei die USA kein klares Bekenntnis zum freien Handel von sich gab und in der Folge der US-Dollar an Stärke verlor. Demgegenüber warb Japans Premierminister Abe am Montag (20.03) bei der CeBIT für einen stärkeren Handel mit der EU und versucht erste Schritte für ein Freihandelsabkommen in die Wege zu leiten. Diese positive Stimmung wird die Entwicklung des Yen in den kommenden Wochen mitbestimmen.

Das Pfund Sterling notiert gegenwärtig bei 0,863 EUR/GBP und konnte im Vergleich zur Vorwoche nach zuletzt deutlichen Abwertungstendenzen um 1,2 % zulegen. Ursächlich für die leichte Erholung des Pfund war der am Dienstag (21.03.) veröffentlichte Inflationsbericht der BoE für Februar, in der die Teuerungsrate mit 2,3 % (Kernrate 2 %, YoY) deutlich oberhalb der Erwartungen (2,1 % Konsens) lag. Zuvor wurde der Euro durch das souveräne Abschneiden des europafreundlichen Kandidaten Macron in der Debatte der französischen Präsidentschaftskandidaten gestützt. Die gestrigen (22.03.) Terroranschläge in London sorgten für eine kurzfristige Schwächung des Pfunds. In den kommenden Tagen wird der 29. März den Startschuss anhaltender politischer Unsicherheiten zwischen UK und der EU geben und das Pfund unter Druck setzen, wenn das offizielle Austrittsgesuch Großbritanniens die Brexit-Verhandlungen eröffnet.

Der Schweizer Franken liegt bei 1,071 EUR/CHF und wertete gegenüber der Vorwoche um 0,1 % auf. Die EU-Kritiker konnten sich nach dem Wahlergebnis in den Niederlanden nun auch bei der ersten TV-Debatte in Frankreich (20.02) nicht durchsetzen. So erzielte Macron die besten Umfragewerte (29 %, Marine Le Pen 19 %). Während dies dem Euro vorerst Sicherheit bringt, wurde der Wechselkurs zum Franken nicht nachhaltig beeinflusst. Der Grund ist möglicherweise, dass die SNB im Zuge des schwächelnden US-Dollars am Devisenmarkt interveniert hat. Außerdem könnten die zuletzt etwas eingetrübte Stimmung an den Aktienmärkte den Macron-Effekt am Devisenmarkt kompensiert haben. Tendenziell rechnen wir in den kommenden Wochen mit weiterem Aufwertungsdruck auf den Franken.


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