WASHINGTON (Dow Jones)--Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im März deutlich aufgehellt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 125,6 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Stand von 113,8 prognostiziert. Für den Februar war zunächst ein Wert von 114,8 ausgewiesen worden - der höchste Stand seit 15 Jahren -, der nun auf 116,1 korrigiert wurde.
Der Index für die Erwartungen wurde für März mit 113,8 (Vormonat 103,9) angegeben. Der Index für die Einschätzung der gegenwärtigen Situation erhöhte sich auf 143,1 (Vormonat 134,4). Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
Die Stimmung der Verbraucher sei nun auf dem höchsten Stand seit Dezember 2000, erklärte die Herausgeberin der Umfrage, Lynn Franco. Die Verbraucher seien nun optimistischer, was den Ausblick für die Wirtschaft, die Jobs und die persönlichen Einkommen angehe. Das schlage sich auch in den besseren Zukunftserwartungen nieder.
Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5.000 Haushalte befragt. Hauptwachstumsstütze in den USA dürften im laufenden Jahr dabei dank steigender Rohstoffpreise höhere Investitionen sein. Aber auch der private Konsum zeigt sich vor dem Hintergrund der anhaltenden Arbeitsmarkterholung weiter robust.
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March 28, 2017 10:13 ET (14:13 GMT)
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